Eindeutig ist ein Wort mit großer Bedeutung.

nereus, Donnerstag, 09.04.2020, 17:05 (vor 1450 Tagen) @ mabraton2772 Views

Hallo mabraton!

So, wie man den Text des Ehemanns liest, neige ich auch zu Deiner Vermutung.
Nichtsdestoweniger verbleiben Fragen.

Here is what I have come to understand. We were self-quarantining in an empty house owned by Maeve’s mother Kathleen on the Chesapeake Bay, hoping to give our kids more space than we have at home in DC to run around. Gideon and Maeve were playing kickball by the small, shallow cove behind the house, and one of them kicked the ball into the water. The cove is protected, with much calmer wind and water than in the greater Chesapeake. They got into a canoe, intending simply to retrieve the ball, and somehow got pushed by wind or tide into the open bay. About 30 minutes later they were spotted by an onlooker from land, who saw them far out from shore, and called the police. After that last sighting, they were not seen again. The Coast Guard recovered their canoe, which was capsized and miles away, at approximately 6:30 yesterday evening.

Quelle: https://www.krone.at/2133178

Hat man ihm den Sachverhalt berichtet, d.h. er war nicht vor Ort, oder berichtet er Erlebtes?
Dann hätte er sicher viel eher einen Notruf abgesetzt.

Falls er abwesend war, wer hat ihm das dann erzählt?
Der zweieinhalb jährige Toby eher nicht, aber vielleicht dessen größere Schwester Gabriella?
So sagt es Herr McKean aber nicht, er meint nur sie sei todunglücklich/untröstlich.
Hat die Kleine die beiden gesehen und es nicht verhindern können oder ist sie über den tragischen Verlust an sich so betrübt?
Oder hat eine andere Person ihm dieses Szenario geschildert?
Oder ist die Geschichte schlichtweg geschlußfolgert worden, aufgrund der späteren Umstände?
Nur waren da die beiden Unglücklichen beim Aufschreiben seiner Angaben noch nicht gefunden.

Die Bucht ist geschützt, mit viel ruhigerem Wind und Wasser als im größeren Chesapeake.
Sie stiegen in ein Kanu, mit der Absicht, den Ball einfach zurückzuholen, und wurden irgendwie von Wind oder Flut in die offene Bucht geschoben.

Man darf unterstellen, daß Maeve McKean über die tückische Strömung im Bilde war.
Hätte sie dann nicht den Ball "abschreiben" können?
Natürlich kann der Sohn wegen seines Balls gequängelt haben und das Schicksal nahm seinen Lauf, aber genau weiß es offenbar keiner.

Was nicht im Text steht ist u.a. dies:

Anne Arundel Fire Captain Erik Kornmeyer said that, despite arriving within five minutes of the onlooker's call, the fire dispatch was unable to reach the canoe. "Currents were pretty fast, they moved out of sight pretty quickly," he said, adding that conditions were "rough and windy" on Thursday night.

Quelle: https://www.cbsnews.com/news/maeve-kennedy-townsend-mckean-found-body-recovered-marylan...

So ein Feuerwehrboot kann ca. 40 km je Stunde (22 Knoten) zurücklegen.
Und da konnte man das Kanu nicht einholen?
Das Boot wäre ja mit der Strömung gefahren.
Und wenn es doch so windig war, spricht ja noch einiges mehr für die Annahme, das Mama McKean den Ball hätte Ball sein lassen.
Sie hat es dennoch riskiert? [[hae]]

Wie gesagt, das sind nur Einwände, die man ggf. vortragen könnte.
Natürlich kann alles auch ein tragisches Zusammenspiel unglücklicher Umstände sein.
Man möchte in der Regel auch einen Autounfall vermeiden und dennoch passiert er einfach so.

Aber eindeutig würde ich das (noch) nicht nennen, zumal wenn das Opfer mit Nachnamen Kennedy heißt.

mfG
nereus


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung