Nicht nur dort...

QuerDenker, Mittwoch, 05.02.2020, 00:28 (vor 1536 Tagen) @ Cascabel4677 Views
bearbeitet von QuerDenker, Mittwoch, 05.02.2020, 00:38

Hallo @Cascabel,

Hyundai, der gemäß diesem Artikel fünftgrößte Autobauer, hat seine Produktion eingestellt.

Nach Südkorea braucht das Frachtschiff auch nur ein paar Tage.
Ähnliches gilt für Japan usw., dort soll wohl Nissan auch schon 'Nachschubengpässe' haben.
Darüberhinaus sollen auch in Taiwan erste Produktionen wegen fehlender Teile/Halbzeuge/.. aus China stehen!

... Das hat man in €uropa noch nicht verstanden. Dieses Verständnis kommt wohl erst, wenn der letzte Frachter entladen ist.

Das ist leider zu erwarten [[sauer]]

Was wird das wohl für Europa, Nord-Amerika und den Rest der Industrienationen bedeuten? Ich habe keine Vorstellung davon, wie viele Teile eines BMW's aus China kommen, aber es dürften sehr viele sein. Es muss ja nur ein Teil fehlen und schon kann das Auto nicht gebaut werden.

Ich habe mal gehört, dass 50% der von BMW gebauten Fahrzeuge sowieso in China verkauft werden sollen. Und BMW baut sowohl ganze Autos in China, wie unzählige Teile von BMW und dessen Zuliefern in China bzw. Asien produziert werden.

Aber die Lieferketten der Automobilkonzeren sind ja nicht nur wegen China 'unter Druck', sondern auch wegen dem stetigem Zulieferersterben:
Sehr hoher Preisdruck + Auftragsrückgang 'multiplizieren' sich hier [[kotz]]

Dazu kommen sehr viel 'nonfood' Alltagsartikel und ebensoviele Lebensmittel:
Wieviele, werden wir in ein paar Wochen alle im 'Supermarkt' und 'Billigkleidungsdiscounter' usw. merken... [[zwinker]]

Auch Alibaba soll seine Zentrale in einem der 'Hotspots' haben und deswegen geschlossen haben!

Am 3. Februar waren es bereits 425 Tote. Und das sind die offiziellen Zahlen... Nach wie vor muss davon ausgegangen werden, dass wegen 400 Toten nicht ganz China "abgeschlossen" wird.

Darüber sind wir uns hier wohl alle einig!

Und ich favorisiere darüber hinaus weiter den Quotienten Tote/(Tote+Genesene) als 'Maßstab'.
Wobei bei 'Genesene' natürlich auch die abgeschlossenen sehr leichten Verläufe zählen.

Dazu habe ich folgendes Mail erhalten:

Das Bemerkenswerte daran ist, dass laut den offiziellen chinesischen
Angaben 11.177 Personen aus der insgesamt 58,5 Millionen Menschen
zählenden Region Hubei infiziert sind, das wäre aber nur ein Anteil
von 0,02 Prozent der Bevölkerung. Die Frage ist hier natürlich, ob die
chinesischen Angaben verlässlich sind oder ob die Zahl der Infizierten
nicht auch in China schon weit höher liegt. Die Prozentzahl der
Erkrankungen unter den von der Bundesregierung aus Wuhan zurückgeholten
Personen entspricht jedenfalls, wie Peter Mersch in seinem
Facebook-Eintrag festhält, dem 77-fachen der bislang kommunizierten
Erkrankungsrate innerhalb der Bevölkerung der primär betroffenen
chinesischen Region Hubei.

Faktor 77 wäre natürlich ein ganz anderes Ding.

Inzwischen sollen es offiziell etwa 13500 in Hubei sein. Aber das ändert nicht viel.
Und zum 'Artefakt' der segmentiertlinearen Fallzahlentwicklung schrieb ich Heute schon.

Es gab 2 'bestätigte Fälle' unter den 120 der kürzlichen nach-D-Rückholung.
Aber sogar 20 von 250 aus der kürzlichen nach-F-Rückholung. ('laissez-faire'-Effekt?)
Aber auf jeden Fall wären wir dann deutlich über diesem Faktor 77 !

Beste Grüße

QuerDenker

--
10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung