Vorbereiten auf eine existenzielle Krise, aber wie?

Durran, Freitag, 01.11.2019, 10:36 (vor 1638 Tagen) @ Hans5805 Views

Wir können spekulieren und so manch einer denkt tatsächlich noch, er könne gestärkt aus solch einer existenziellen Krise hervorgehen.
Mag sein, dass physische Edelmetalle einen gewissen Krisenschutz bieten. Ob das dann ausreicht muss man abwarten.

Viele bzw. die meisten werden dann ganz andere Probleme haben. Medikamentenversorgung wird dabei ein zentrales Thema sein. Wenn die Blutdrucksenker oder die Insulintabletten nicht mehr zu bekommen sind oder der Hausarzt verschwunden ist. Das ganze einhergehend mit Lebensmittelknappheit und Notstandsgesetzen wird die meisten Mitbürger überfordern.

Da sind Stromausfälle, abgebrochene Internet und Handyverbindungen, Wasserknappheit und fehlender Treibtoff nur mehr Randerscheinungen.

Wer nun denkt, er könnte sich mit einer Eichelburgischen Goldmünze retten, der wird sehr schnell an die Grenzen einer praktikablen Umsetzung kommen.

Die beste Währung in einer solch veritablen Krise sind immer noch Zigaretten und Schnaps. Derzeit billig zu haben, sehr lange haltbar und gut zu tauschen.

Viele haben für teuer Geld neu gebaut, meist nutzlos. Minigrundstücke ohne Nutzwert, den Nachbarn auf der Nase und unweit großer Städte.

Den einzigsten Weg diese kommende Krise gut zu überstehen wird ein ländliches Anwesen in Ost- bzw. Mitteldeutschland oder auch in Norddeutschland sein.
Etwas Land für einen Nutzgarten oder Gewächshäuser, Platz für Hühner, Schweine und 2 Kühe, einen eigenen Brunnen und auch mit genügend Wald für Brennholz drumherum. Am besten gut eingefriedet und natürlich ein Wohnhaus mit Scheune und Stallungen.

Da gibt es derzeit genug Angebote und man kann ich durchaus noch was schönes aussuchen. Nicht vergessen sollte man auch, dass man zeitlichen Vorlauf benötigt. Beziehungen zu Landwirten wegen dem Futter, Stroh und Heu.
Man brauch Erfahrungen mit dem vermehren der Hühner und Schweine, Brennholz muss trocknen.

Warum sollte man ein Haus in Metropolen jetzt nicht zu Höchstpreisen verkaufen und sich auf dem Land niederlassen. Wer dann 50 ist und ein paar hunderttausend übrig hat wird bis zum Lebensende ein entspanntes Leben führen.

Wer natürlich alle 3 Jahre einen neuen Audi leasen möchte, für den ist das nichts. Aber der wird auch keine Edelmetalle halten. In nicht allzu ferner Zeit wird er sich aber über einen Sack Kartoffeln freuen oder ein Stück Speck.

Trotz allem hoffe ich jedoch, dass es nie soweit kommen wird. Weil sich sowas heute keiner in einen kühnsten Träumen wünschen wird. Und in unserer verweichlichten Gesellschaft sowieso nicht. 99 Prozent der Leute können ja heute nicht mal mehr ein Huhn schlachten.

Man muss versuchen autark zu leben. Möglichst nicht auf Strom angewiesen zu sein, sauberes Wasser zu haben, Lebensmittel bevorraten können. Dann brauch man auch wenig Geld.

Wenn es hart kommt könnte ich und meine Familie heute mit 500€ im Monat noch
gut leben.

Aber jeder will und kann das nicht.


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