Sylvesterrakten, Beweislastumkehr, Failure Wahrscheinlichkeit

BerndBorchert, Samstag, 10.03.2018, 23:49 (vor 2240 Tagen) @ Orlando4732 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.03.2018, 23:57

Wir können über physikalische Fakten reden, aber darüber, was Du Dir
vorstellen kannst oder nicht möchte ich nicht diskutieren. Nur soviel,
eine Sylvesterrakete "überschlägt" sich komischerweise auch nicht, obwohl
da noch Luftwiderstand, Seitenwind etc im Spiel ist.

Ist Aerodynamik nicht ein wichtiger Teil für die Stabilität der Sylvesterrakete, so wie bei Speeren oder Pfeilen? Aerodynamik gibts aber nicht auf dem Mond, d.h. dieser Stabilitätsfaktor fällt weg. Umso wichtiger wäre es, die Mondfähre länglich wie eine Sylvesterrakete zu machen, damit die Steuerung einfacher wird dadurch, dass Schub und Schwergewicht weit voneinander entfernt sind. Ist aber nicht geschehen. Deshalb nochmal die Frage: überschlägt sich dieses Ding nicht im Nu? überleg doch mal!

Rechne vor, dass irgendwas unmöglich gewesen sei, ich rechne dann bei
Bedarf nach.

Den Fehler werden die Verantwortlichen nicht gemacht haben, dass man durch solche Berechnungen Unmöglichkeiten nachweisen könnte. Das würde ja sogar einen Beweis für die Gegenseite liefern. Faktisch ist es aber so, dass weder die eine noch die andere Seite Beweise hat. Die Mondlandungs-Frage ist eine "Indizienschlacht".

Was mich bei diesem "Indizienprozess" sehr auf die Seite der Mondlandungszweifler bringt, ist die Rückfahrt der Fähre, siehe letztes Posting.

Ein anderer Punkt ist der, dass es plausibel ist, dass 1. man einen Fake langfristig vorbereitet hat, und 2. dass wie bei jedem professionellen Projekt (keine Ahnung, was du beruflich machst) eine grobe Wahrscheinlichkeit für einen Failure des Projekts versucht wird zu quantifizieren.

Die failure Wahrscheinlichkeit vor dem Start von Apollo 11 war nicht 0%, oder? ist 10% für Dich plausibel? Bei 10%, wie hättest Du entschieden: fake oder Fliegen?

Bernd Borchert

Ich bin informatiker und ich sag Dir: jede kleinste Teilentwicklung muss gestestet werden. Ohne dauernde Tests ist die Failure Wahrscheinlichkeit für ein nur mittelgroßes Projekt praktisch 100%. Problem bei der Mondlandung: Tests für alles, was die Landefähre angeht, waren unmöglich. Wie gesagt: bei einen Informatik Projekt wäre in dem Fall die Failure Wahrscheinlichkeit nicht 10%, sondern praktisch 100%, d.h. es wäre praktisch garantiert, dass es schief geht. Du sieht, wieso ich auf der Seite der Zweifler bin ...


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