Mens sana in corpore sano - die Wissenschaft kommt nun auch auf den Trichter mit dem Fasten:

Literaturhinweis, Donnerstag, 02.03.2017, 21:43 (vor 2612 Tagen) @ Nonpopulo4506 Views

Fasten ist eine einigermassen neutrale (sprich frei von spirituellem/ideologischem Ballast) Methode,

Selbst in Flugzeugen stets angewandt.

(Heil-) Fasten war ja lange in die 'esoterische Schmuddelecke' gestellt worden, nun aber befassen sich immer mehr internationale medizinische Studien mit den positiven Wirkungen des Fastens.

Zitat aus 'Intervallfasten' in der FAZ:

"Ist das Glykogen aufgebraucht, werden die Fettreserven abgebaut. ... Mäuse ... die den Hang zu Übergewicht haben und fast kontinuierlich fressen, [verbrennen fast] ... ausschließlich Kohlenhydrate und keine Fette ... Wenn diese Tiere dann nur jeden zweiten Tag Zugang zum Futter haben, wird ihr Stoffwechsel flexibler und schaltet zwischen Fett- und Kohlehydrat-Verbrennung hin und her. ... Dabei baut der Körper nicht nur Fette ab, sondern auch toxische Zwischenprodukte, darunter ungesunde Fettarten wie Diazylglyzerole und Ceramide. ... Die Fettleber bildet sich nach und nach zurück."

Es werden also Giftstoffe ausgeleitet (weshalb Fasten für Schwangere tabu sein sollte - die mobilisierten Gifte landen nämlich teilweise im Fötus!), auch aus der Hirnsubstanz, und dieses hat grds. auch geistig-positive Wirkungen und kann schon für sich genommen stimmungsaufhellend wirken.

Das 'spirituelle' Fasten ist natürlich i.d.R. kein Intervallfasten (im Ramadan aber schon!), sondern es hat eine Tradition, die oft mit der Zahl 40 (nicht 42) verknüpft ist, die sich in allen Weltreligionen wiederfindet.

P.S.: Während man beim Rauchen beten darf und beim Meditieren sitzen, darf man beim Fasten nicht essen!

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