Nach Aufhebung aller Differenzen bleibt Nichts bzw. noch nicht mal Nichts...
Da das Nichts nicht vorstellbar ist, bleibt also die asymtotische unendliche Annäherung an die Aufhebung aller Differenzen, vulgo an das Nichts (welches die Differenz zum Sein beinhaltet und daher nie wirklich vorgestellt werden kann).
Hier also die Aufhebung der Differenz im Geist, in der Liebe, in den Schwingungen, dass jedes Jetzt alle Zukunft und alle Vergangenheit beinhaltet, richtig?
Individuell lässt sich so Frieden finden. Im Großen Alleinen. Soweit es eben geht, denn soweit Begriffe wie Liebe usw. bleiben, beinhalten die ja immer noch die Differenz zur nicht-Liebe usw. (aber lassen wir das mal außen vor). Ok. In gewisser Weise ist das dann die intelligent gewollte Dummheit, die bekanntlich glücklich macht, in Form des Verzichts auf Differenzierung.
Gesellschaftlich ist das der Weg des Sterbens. Je weniger Differenz, desto weniger Leben. Je mehr Differenz, desto mehr Leben, aka Fortschritt.
Auch individuell finde ich das (noch?) nicht erstrebenswert. Aber ich ahne, dass je älter man ist, das desto attraktiver wird.