Elementare Begriffe in der sächsischen Kommunikation:

Mirko2, Dienstag, 13.05.2025, 04:54 (vor 222 Tagen) @ stokk'2925 Views

Nu
– Das vielleicht sächsischste Wort überhaupt. Es kann fast alles bedeuten: Zustimmung, Ablehnung, Verwunderung oder einfach als Füllwort dienen.
Beispiel:
– „Nu mach ma!“ (Los jetzt!)
– „Nu eben!“ (Na siehst du!)

Gugge ma
– Für „Schau mal“ oder „Guck mal“. Wird häufig zur Einleitung eines Hinweises oder Befehls genutzt.
Beispiel: „Gugge ma, wie der da läuft!“


Na?
– Eine komplette Begrüßung. In Sachsen reicht ein fragendes „Na?“ oft für ein ganzes „Hallo, wie geht’s dir?“

Fei (in Südwestsachsen gelegentlich)
– Ein Verstärkungswort, ähnlich dem fränkischen „fei“.
Beispiel: „Des is fei echt!“ (Das ist wirklich wahr!)

Mugge
– Bedeutet „kleines Tier“ oder auch „Musikveranstaltung“, je nach Kontext.
Beispiel: „Gehst de heut zur Mugge?“ (Konzert)

Daheeme“ oder „Deheeme

-Das ist die authentischere Form von „zu Hause“ im Sächsischen.
„Bleibst de heit daheeme?“
(Bleibst du heute zu Hause?)

„Ich war de janze Zeit deheeme.“
(Ich war die ganze Zeit daheim.)


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