es gibt ja bekanntlich beide Szenarien.

Die bekanntere ist, daß es nur Vordergründig um die UA geht, eigentlich führt Putin einen krieg gegen den Wertewesten und seine Neue Weltordnung, also den Tiefen Staat.
Putin will eine multipolare Ordnung mit mehreren Hegemonen, die USA wollen aber der einzige Hegemon sein und alle anderen Länder sollen nach deren Wunschdenken Vasallen, Rohstofflager, Absatzmärkte und nichts weiter sein.

Die andere These, die zB auch die Expresszeitung (Tilman Knechtel) vertritt, ist, daß uns eine Show aufgeführt wird und Putin mit Schwab zusammenarbeitet.

Wissen können wir es nicht, die erste Theorie gefällt mir weitaus besser und ich finde sie (auch wenn ein guter Schuss Wunschdenken mitspielt) auch in sich schlüssiger.

Putin ist Judokämpfer- im Judo nutzt man den Schwung des Gegners. Wenn der Westen erstmal alles kaputtschlägt, um uns dann auf den Trip zu bringen "die Nation hat ausgedient, die Regierungen haben versagt, die können die Probleme von heute nicht mehr lösen! Was wir brauchen, ist eine Weltregierung mit den besten und schlausten Philantrophen, die uns selbstlos sagen, wo es langgeht"- dann würde ich als Putin meinem Gegner auch die desktruktive Drecksarbeit überlassen und dann versuchen, auf den Trümmern meine mulitpolare Weltordnung aufzubauen.

Manchmal denke ich mir, wenn ich die nachrichten verfolge, es wäre gar nicht mal das Schlechteste, wenn der Wladimir nochmal seine Panzer volltanken und auf ein kaffeestündchen vorbeischauen könnte. Es gäbe genug zu tun...

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"das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde!" (Shakespeare, King Lear)