Insbesondere Türken nutzen diese Möglichkeit.

In sensiblen Bereichen können türkische Staatsangehörige wegen ihres deutschen Zweitpasses sowohl Polizisten als auch Soldaten der Bundeswehr werden, allerdings stehen sie völkerrechtlich unter dem Oberbefehl von Erdogan.

Als der Zypernkonflikt in den 70er Jahren ausbrach, rief sowohl Griechenland als auch die Türkei ihre Männer in die Heimatländer zurück. Die BRD organisierte seinerzeit die Zugtransporte, liebevoll nach Nationen getrennt, damit sich in den Zügen nicht gekloppt wird.

Sollte die Türkei in einen kriegerischen Konflikt geraten und allgemein seine Männer einberufen, dann müßten auch die türkischen Staatsbürger mit deutschem Zweitpass in die Türkei fahren, um nicht wegen Fahnenflucht straffällig zu werden, also auch die türkischen Berufssoldaten, die in der Bundeswehr Dienst tun.

Sollte es eines Tages mal zu einem kriegerischen Konflikt zwischen der Türkei und der BRD kommen, sind die türkischen Soldaten in der Bundeswehr dem Oberbefehl der Türkei unterstellt.