Prioritäten setzen

solstitium, Sonntag, 26.09.2021, 23:52 (vor 941 Tagen) @ Hannes1030 Views

Minsk, weil Belorussia eben Coronafrei ist, was die Restriktionen anbelangt.

Sicher die Umwelt prägt den Menschen, und Galizien war auch mal Deutsch (Geburtsort des Horst Köhler Buprä a.D. also ein Teil Weissrusslands - also keinesfalls völlig fremde Erde, so gesehen.

Wenn wir dort sind prägen wir die Umwelt dort genauso, wie die Türken, die in Duisburg leben die Umwelt ihrerseits dort prägen.

In Marxloh siehst Du nichts mehr vom Marxloh von vor 50 Jahren.

Klassisches Beispiel jedoch ist Neu Gablonz.

Ehemalige Bewohner von Gablonz wanderten gemeinsam aus, und gründeten Nähe Kaufbeuren Neu Gablonz.

Heute trägt die Region mit die Handschrift der Neu Gablonzer.

Wenn wir also nach Minsk auswandern, dann wir Minsk unsere Handschrift genauso tragen, wenn dies von Dauer sein soll - wobei ganz egal wie lange.

Sicher ist etwass näher an Polen klimatisch günstiger - aber wer wird dort Landwirt sein können(wollen). Ich denke, es wird sich zunächst eher um Beschäftligungsverhältnisse im staatsnahen Bereichen handeln.

Ein Brückenkopf sozusagen.

Denn wer wird denn mitmachen?

Keinesfalls die Systempartizipienten hierzulande!
Keinesfalls die Sozialhilfeempfänger hierzulande (denn dort ginge es ihnen wirtschaftlich deutlich schlechter)

Meine Analysen fanden diesbezüglich mal mit Ostpreussens ehemaligen bewohnern statt. Heutzutage wirst Du eher Nachkommen der Elite von ebenda kennenlernen als Andere. Die ANderen sind in dem Prozess auf der Strecke geblieben.

Ergo wirst Du in Minsk und von dort ausgehend deutscherseits kaum mit Deppen konfrontiert werden sondern eher mit Arbeitgebern!

Und die besten sind ja längst dort und drumherum!
Die Vorreiter machen nicht viel TamTam die Machen einfach!

Guck doch, wie es den Arbeitgebern hierzulande vermaleidet wird.

Nimm eine einzige Firma, die sagt, wir brechen hier ab und bauen dort auf - wer kommt mit?

Die deutschen Politiker werden Weissrussland anbetteln, die Grenzen für Deutsche endlich dicht zu machen!

Vorher freilich etliche Hürden aufbauen, kennt man ja.

Im Bereich IT verdient man in Minsk heute bereits überdurchschnittlich!

Und das Militär fragt sicher auch einen Haufen Spezielaisten mit Insiderwissen aus Natokreisen nach!

Letztlich muss sich doch jeder fragen, welches Umfeld er heute hier hat oder braucht und dort in jedem Fall haben wird.

Leute, die gleich ticken, ohne dass man aufwendig suchen muss.

Dazu vielleicht noch eine Info.
Ich las mal eien Bericht eines 1989 DDR Ausreisenden, der als die Grenze noch existierte, Ungarn schon aufgemacht hat er aber erst durch die DDR und CSSR per Zug fahren musste.

Die Lage im Zug war angespannt.

Das ganze Gelaber oberflächlich, keiner ließ was blicken.
1:1 das, was heute draussen Gang und Gäbe ist.

Ständig die Gefahr, einer im Abteil könnte ein Stasi sein, und lässt Dich im letzten Moment noch aus dem zug holen - und dann aus die Maus.

Faktisch also das gewohnte DDR leben stetig auf der Hut zu sein.

Dann erkennbar die Grenze nach Ungar überwunden. Der ganze Zug beginnt sich zu regen, die Leute gehen auf die Gänge raus, auf einmal weicht bei fast allen der ängstliche grimmige Blick und ein Lächeln eine Freundlichkeit zieht ein.

Und auf einmal plaudern alle miteinander und wissen, hier sind sie schon "über der Grenze" und können nicht mehr in die DDR zurückgebnracht werden der Einflussbereich der Stasi existiert hier nicht mehr.

Die Leute erleben so etwas wie eine Befreiung von einerm Schmerz, der sie Jahre Jahrzehntelang verfolgte.

Sie könne auf einmal wieder mit jedem über alle reden und sie vertrauen sich gegenseitig ihr Geheimnis an, dass sie "abhauen" wollen und werden.

Ja und genau dies ist das geschichtliche Vorbild, dieser Minskexkursion!

Lass Minsk eine internationale Stadt werden mit einer offiziell deutschen Zone, die mit diesem Deutschland hier nichts mehr gemein hat!

Überlege mal den Run, den Drang, die Immmobilienpreisentwicklung.

All die ersten werden allein durch Immobilienpreissteigerung zu Millionären werden.

Es waren immer die ersten, die die Gewinner waren. Die Ersten, die auf den Zug aufsprangen oder selbst einen Zug zusammenstellten.

Die Geschichte winkt mit dem Zaunspfahl, aber sowas von.

Die Wahl heute zeigt doch, dass die Deppen darum betteln hier alleine untergehen zu wollen - also lassen wir sie untergehen!

Deutschland ist schlussendlich das Land, wo wir Deutsche leben.

Und ein Stadtteil mit Schulen mit 100% Nichtdeutscher, der wurde bereits vor 30 Jahren widerstandlos verloren gegeben.

Und Weissrussland und Ostpreussen sind wenige km voneinander entfernt - es stecken also noch gewaltige Visionen drin.

Gerade an dieser Region erkennst Du, dass mit dem verlassen der Heimat, diese ihr deutsch sein und damit einen Teil ihrer Faszination auch verlor.

Wenn man genau nachrechnet haben die östlich Polen heute lebenden womöglich mehr deutsche Ur-Großväter als in machen Regionen hierzulande, die Nachkommen von Vergewaltigenden sowjetischen/amerikanischen/ uns sonst welcher Soldaten sind.

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
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"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)


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