Das ist Dein Mantra, nicht meines

mabraton, Mittwoch, 02.06.2021, 08:07 (vor 1053 Tagen) @ Mephistopheles894 Views

Hallo Meph,

Hans Christian Anders hat das Märchen schon richtig erzählt. Das Zauberwort heißt, Selbstermächtigung.
Ich brauche keinen Staat, der Staat braucht mich. Es geschieht alles im eigenen Geist.

Darum verteidigen sie den Staat bis zu ihrem letzten Tropfen Blut, denn ohne ihn sind sie Nichts.

Siehst Du, bei dieser defätistischen Haltung, überhaupt einen Sinn im gesellschaftlichen Zusammenleben?
Mir hat sich noch nicht erschlossen welche Vorstellung Du von einem guten Leben hast.

Es ist nämlich nicht der Kaiser, der nackt ist; es sind die Bürger, die nackt sind. Sie brauchen den Staat, um ihre Blöße zu bedecken, nur vor ihm sind sie natürlich immer nackt. Wenn man ihnen den Staat wegnimmt, dann wird offenbar, dass sie ohne ihn nichts haben, nichts erreichen können und nicht einmal existieren können.

Der Staat ist ein Drogenhändler dessen Stoff immer schlechter wird. Einige werden von den Nebenwirkungen schon gebeutelt. Die Mehrzahl merkt es erst wenn sie jeden Morgen mit Schüttelfrost aufwachen.

Hier in Russland stellt der Staat an den Straßen überall Schilder auf, dass man bei Geschwindigkeitsüberschreitung fotografiert wird. An den Stellen überholen manche Russen besonders gern.

Die Analogie zum Wolf gefällt mir übrigens sehr gut aber der Mensch kann mit seinen geistigen Mitteln andere Strategien entwickeln um sein Überleben zu sichern.

beste Grüße
mabraton


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