Sicherlich. Da wirken eine ganze Reihe von unterschiedlichen Faktoren.

Olivia, Samstag, 10.04.2021, 20:25 (vor 1109 Tagen) @ Martin2033 Views

Zunächst muss ja irgend eine "Auffälligkeit" vorhanden gewesen sein, damit die überhaupt auf die Idee gekommen sind, zu testen, d.h. einige Leute müssen die Krankenhäuser gefüllt haben mit ähnlichen Syptomen. Dann ging das Testen los.

Ausgangssituation Grenzbereich =
* kleiner Grenzverkehr zum Einkaufen, Familienbesuchen etc. etc.
* großer Berufsgrenverkehr - Arbeitsplatzpendler - großer Warenverkehr
* hohe Inzidenz mit überfüllten Krankenhäusern in den Nachbarstaaten.
* Geringe Neigung der Pendler, sich in den Heimatstaaten testen zu lassen, weil.......
* Hohe Infektionswahrscheinlichkeiten durch die in Krankenhaus, Pflege und haushaltsnahen Dienstleistungen arbeitenden Pendler.
* Und dies darf man ja nun wohl kaum noch sagen...... WER kommt denn sonst noch über die Grenze.... gerne auch nachts, wenn die braven Bürger schlafen....???? Schlielich kommt nicht jeder in den Genuß einer Flugreise... Also geht meine Vermutung auch dahin, dass wir es zu dem offiziellen "kleinen" Grenzverkehr auch noch mit einer Art von "inoffiziellem" Grenzverkehr zu tun haben, der möglicherweise sogar die Nacht bevorzugt. Muss nicht stimmen, kann auch alles anders sein, wie Oblomov so trefend zu sagen pflegt.

Eine Entspannung im Grenzbereich wird es nur geben, wenn die Inzidenzien in den Nachbarstaaten herunter gehen..... oder wenn die Grenze weitgehend dicht gemacht wird.
Ausgangssperren würden sicherlich zur "Entspannung" beitragen, weil dann auch nachts kein "informeller Grenzverkehr" mehr stattfinden könnte. Es sei denn die Grenzer sagen: Macht nix, die kommen ja einzeln :-) - Diese Themen spricht natürlich niemand gerne an, macht sich nicht so gut als Schlagzeile.

Glücklicherweise klappt die Bewältigung der Situation an der westlichen Grenze etwas besser, sonst würden die dortigen Gemeinden auch ziemlich alt aussehen.

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