Dein Missfallen besteht zurecht.
Moin,
der Grund, warum Pflanzen und Nahrungsmittel nicht mit Ethylenoxid behandelt werden dürfen, liegt in seiner guten Wasserlöslichkeit. Dabei könnten erhebliche Mengen Ethylenoxid in das begaste Produkt aufgenommen werden, die dann tatsächlich toxikologische Relevanz hätten.
Trockene Medizinprodukte dagegen enthalten nach dem Begasen nur noch Kleinstmengen (Mikrogramm oder weniger) des Ethylenoxids. Regelmäßige Aufnahme auch von kleinsten Mengen können möglicherweise trotzdem schädlich sein, das kann man bei Mutagenen tatsächlich nicht ohne Weiteres ausschließen.
Gruß,
Naclador
--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson