Ganz so einfach ist es eben nicht

Linder, Mittwoch, 28.10.2020, 00:23 (vor 1270 Tagen) @ Dan the Man1165 Views

Um einen wie auf dem Foto gezeigten Meiler zu füllen, braucht es neben entsprechend viel Biomasse auch einen Häcksler und notfalls einen Traktor samt Anhänger. Das kostet alles ordentlich Geld und nebenbei auch noch Sprit, Zeit und Körpereinsatz. Alternativ kann man sich Häckselgut zwar anliefern lassen, bei uns bekommt man aber kein Kubik für +/- 10€, erst recht nicht inkl. Transport.

Der Weg ist gangbar und das Konzept erscheint auf den ersten Blick recht simpel, rechnet man jedoch alles zusammen, landet man schlussendlich eher wieder beim Stückholz, egal ob zugekauft oder selbst geschlagen, da es energetisch kaum einen Unterschied macht, jedoch von der Ernte bis zur Beschickung im Kessel besser getimt werden kann und die Lagerung weniger Probleme verursacht.

Eher interessant wäre noch die Überlegung eines Energiewaldes direkt vor der Haustür. Voraussetzung wäre allerdings neben dem Vorhandesein der eigentlichen Fläche ein entsprechend großer Häcksler in der Umgebung, denn mit Baumarktspielzeug braucht man bei 60...80 Kubikmetern Bedarfsmenge nicht mehr antreten, immerhin müssen dafür 1...2 ha abgeerntet werden. Bleibt auch noch die Frage ob all-in dann ein Hackschnitzelofen nicht die sinnigere Variante darstellt.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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