... ebenso wie ein Kilogramm Unkraut
Ob man es heiß verbrennt (per Feuer im Ofen) oder kalt (Nutzung von Verrottungswärme) ist relativ egal, es kommt primär auf den Wirkungsgrad der Anlage an, wobei hier alle Parameter beachtet werden müssen (z.B. welche minimale Vorlauftemperatur noch gefahren werden kann; Radiator vs. Fussbodenheizung, etc.).
Bei der Nutzung von Verrottungswärme ist es egal, welche Biomasse verrottet. Jedes Kilogramm liefert theoretisch 5 kWh. Auf einem Quadratmeter wächst in D rund 2 kg pro Jahr = 10 kWh. Ein Garten mit 1.000 qm kann daher theoretisch 10.000 kWh liefern, wenn die Wärme in einem geschlossenen System erzeugt würde.
Um die erzeugte Wärme auch dann noch zu nutzen, wenn die Temperatur im System nach einiger Zeit sinkt, sind Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen angebracht. Je größer die Fläche, desto geringer die Temperatur aus dem System, die noch genutzt werden kann.