Wie wär's mit dem Besuch eines Seminars?

Weiner, Donnerstag, 24.09.2020, 11:53 (vor 1303 Tagen) @ Oblomow1938 Views

etwa hier:

https://sais.jhu.edu/kissinger/upcoming/Michele-Flournoy-June-2

(ist schon vorbei, aber gibt's bald wieder eines)

Flournoy ist den dem(on)s zuzurechnen; setzt Kissi nicht mehr auf die rep(tile)s ?

Ehrlich, werter Oblomow, hab' keene Lust zu schreiben. Neulich hatte ich ein Angebot gemacht, auf das keine Reaktion kam. Also erledigt.

Außerdem habe ich alles Wichtige schon gesagt. Zerstreut und andeutend, aber wer den Hinweisen folgt, kann Weiteres finden und erschließen.

Die Welt besteht nicht mehr aus Staaten, sondern aus wirtschaftlichen und finanziellen Komplexen sowie arbeitenden, konsumierenden und parasitierenden Populationen. Zwischen diesen Komplexen gibt es selbstverständlich Wettbewerb und Revierkämpfe. Staaten sind die Hunde, die man dabei bellen lässt (innenpolitisch und außenpolitisch), aber diese Hunde sind heute alle an der Leine. Eigentlich könnte man sie abschaffen (und wird es auch in ferner Zukunft tun), aber noch sind sie halt da und machen Stress.

Es hat sich, ganz oben, die Erkenntnis durchgesetzt, dass man sich arrangieren muss. Die Verhandlungen haben begonnen. Draußen die Hunde, die das spüren und wild werden. Denn das endgültige Design steht noch nicht fest. Und Hunde brauchen immer ihr Fressen.

Es läuft auf Eurasia hinaus. Man kann die USA isolieren. Ihnen eventuell Südamerika überlassen. Als Trostpreis.

Es gibt aber halt noch eine Fraktion in den USA, die diese Lösung nicht schlucken will. Diese Fraktion hat zu viele Fehler gemacht in den letzten 40 Jahren, und daher ihr Ansehen verloren. Sie arbeitet an der Option "bipolare Welt" mit China plus USA als Ordnungsmächte. Dazu müsste man Russland und Europa neu aufteilen. Man wird diesen (schrecklichen) Versuch machen - aber wird nicht klappen.

Das werden die Kämpfe der nächsten 30 Jahre sein. Die Elite selbst wird sich 'protected areas' schaffen bzw. hat sie bereits. Das sind teils punktuelle Regionen, wie etwa NEOM und tausend andere 'Marinas', 'Almen' und 'IG-Farben-Verwaltungsgebäude' ... Es werden natürlich auch größere zusammenhängende Gebiete sein, etwa im südlichen Südamerika oder in Zentralasien. Die Elite wird sich eine eigene digitale Währung schaffen, Korridore und Kommunikationsnetze, Safes für diese und jenes. Die Elite wird daher von den ganzen geschilderten Auseinandersetzungen nicht berührt. Sie schaut zu.

Am Ende wird sie sich zu gemeinschaftlichen technologischen Projekten und zu einem Wiederaufbau durchringen - eine neue Welt, das ist alles bereits angelegt. Aber so weit sind wir im Augenblick halt noch nicht, dass das global durchgezogen werden kann. Denn es besteht, bei den Hunden, leider eine gewisse Fixierung auf Krieg. Das ist das gefährliche Erbe der Amerikaner, Europäer und Moslems, angesammelt über die letzten 1500 Jahre. Man wird also die Hundeleinen in einem bestimmten Augenblick loslassen müssen, damit dieses Aggressionspotential abgebaut werden kann.

Es ist aber genug Masse da. Lässt sich alles überleben. Vielleicht auch so arrangieren, dass es glimpflich abläuft.

Weiner


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