Kleine Anmerkungen....

WACO, Montag, 14.10.2019, 15:44 (vor 1649 Tagen) @ Fidel4345 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.10.2019, 16:11

Hallo Fidel,

Zu den Waffen. Es handelt sich um home made guns. Die shotgun
funktionierte deutlich sichtbar wie diese hier:
https://youtu.be/3t-0Y585zqw

dazu einen Link aus einem anderen Forum. Die Bilder sollen aus einem "Manifest" stammen, welches der Täter ins Netzt gestellt hat.
Er erklärt nicht nur die selbstgestrickten Waffen, sondern auch die mit improvisierten Treibladungsmitteln geladenen Patronen.
https://forum.waffen-online.de/topic/459110-sch%C3%BCsse-in-halle/page/7/

Die Patronen, welche im Kofferraum sichtbar waren, hielt ich von Beginn an
für Platzpatronen, die frei verkäuflich sind. Der Größe nach zu
urteilen im Kal. .223 was mich stutzig macht, weil man dafür keine
Spielzeugwaffen zu kaufen bekommt. Dekoration. Schon alleine wegen des
Patronengurtes....

Dazu kann ich nur sagen, dass Platzpatronen in von dir genannten Kaliber
in Deutschland NICHT frei verkäuflich sind, es bedarf der gleichen Berechtigung wie für scharfe. Aber das nur am Rande.

Die Salve aus der "automatischen Waffe" ist kurios, denn diese Waffe soll
aus 3d Druck stammen.

Nein, es soll eine reaktivierte Salutknarre gewesen sein. In seiner Beschreibung bemerke er die Nachteile seiner Bastelei und tatsächlich hat das
Ding auch nicht wirklich gut funktioniert.

Um Sportschrot handelt es sich m.E.n., denn für Wurfscheiben genügt eine
Korngröße von um die 2mm, d.h. kaum Schaden und keine Durchschlagskraft
auf 25m. Schrot Import über offene Grenzen.

Nach seinen Ausführungen waren die Schrotpatronen mit wenigen dicken Kugeln (Posten)
geladen und zwar vor (wahrscheinlich selber gemichtem) Schwarzpulver.
In Verbindung mit der "Slam-Gun" und (?) schlechter Qualität des Pulvers und Verdämmung des Ganzen,
kommt da an Leistung nicht viel rum. Das passt auf jeden Fall zu den leichten Beschädigungen der Holztür.

Der Täter war ein armer Irrer, der glaubt über 50m mit seiner favela gun
Polizeifahrzeuge bekämpfen zu müssen.

Ist etwas komisch, zumal er die wesentlich geringere "Einsatzweite" wohl kannte.

Hätte die Polizei rasch begriffen, wie lange seine Ladezeiten sind,
welche Waffen zum Einsatz kommen.....wären zwei Mann genug gewesen, denn
Verrückten zu stoppen.

Stimmt wohl

In der Dörnerbude wäre die Überlebenschance mit Küchenmesser um 100%
höher gewesen, als sich zu verstecken. Wir wissen heute, dass
Messerangriffe auf kurze Distanz mit Schusswaffen nicht abzuwehren sind.
https://www.youtube.com/watch?v=2fjMpn7JCJ0

Auch das ist richtig.

Abraços
Fidel

Grüße
WACO

Noch was vergessen:

Am Ende der Beschreibungen in meinem Link ist eine Aufstellung der mitgeführten Munitionsmengen.
Er hat sich wohl auf ein etwas längeres Scharmützel (mit wem auch immer) eingestellt.[[zwinker]]


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