Das wird vermutlich...

Andudu, Freitag, 14.06.2019, 09:32 (vor 1750 Tagen) @ Silke3993 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 14.06.2019, 09:40

könnt ihr mal kurz (oder gern auch länger) eure Position dazu anbieten.
Welche Programmiersprache wird die zukunftsträchtigste.
Alle anderen Aspekte wären natürlich auch interessant.
Das ist aber der für mich wichtigste Punkt.

...weiter C++ sein. Einfach wegen Trägheit der Masse und den technischen Möglichkeiten die man hat.

Ich persönlich habe mich damit nie anfreunden können und finde die Einstiegshürde ist da auch gewaltig gestiegen, seit meinem Studium. Niedrig war die nie, entweder man hat hohe Kosten für eine integrierte Entwicklungsumgebung (z.B. VisualC++) oder muss mit Kompromissen und Konfigurationsaufwand leben (Eclipse und Co, Make-File-Theater), aber ich bin da auch nicht auf dem Stand. Um sich da einzuarbeiten und funktionierende, gar sichere Programme hinzubekommen, braucht man m.E. sehr viel Zeit (zuviel für meinen Geschmack).

Zu meiner Studienzeit wurde gerade Java kräftig gehypt (heute mag es kaum noch jemand nutzen) und der .net-Kram (verwendet das Zeug jemand?)

Bei meinem ersten Job durfte ich mit VisualBasic arbeiten, das war zwar nicht objektorientiert, aber sehr komfortabel. Ist m.W. mittlerweile tot bzw. durch eine .net-Variante ersetzt.

Für kleinere private Projekte, die auf verschiedenen Plattformen und schnell (vom Entwicklungsaufwand her) mit Oberfläche laufen sollen, nehme ich "Lazarus", einen OpenSource Delphi-Klon, mit dem man mittlerweile recht gut arbeiten kann, mit voll integrierter Entwicklungsoberfläche, integrierten Debuggingmöglichkeiten, Code-Vervollständigung usw.

Hängt sehr davon ab, wie genau deine Anforderungen sind. Scriptsprachen wie Python sind auch ziemlich gut und sehr einfach erlernbar (allerdings ist die Integration von Benutzeroberflächen m.W. nicht so einfach und du brauchst einen Interpreter dazu, zumindest ist kompilieren zu Maschinencode nicht von Haus aus vorgesehen, soviel ich weiß). Solltest du serverseitig an Webanwendungen basteln, würde ich von PHP absehen. Ist zwar leicht erlernbar, aber wird von vielen Entwicklern als extrem unsicher eingeschätzt und wird deshalb vermutlich früher oder später sterben.

Ach ja: wenn dir die Zukunftsfähigkeit wichtig ist, würde ich den Fokus eher auf eine hohe Modularität des zu entwickelnden Programmes legen, so dass du Einzelkomponenten schneller mal nachbauen bzw. der Entwicklung anpassen kannst. Monolithische Machwerke sterben immer irgendwann, sie gehen an ihrer eigenen Komplexität zu Grunde.


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