Schneetreiben im Mai ist ein Hinweis auf Normalität

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Sonntag, 05.05.2019, 09:24 (vor 1817 Tagen) @ Otto Lidenbrock3577 Views

Der Mai präsentiert sich in weiten Teilen Deutschlands und Nordeuropas deutlich kälter als üblich. Aber was heißt das schon, denn das Wetter ist ein chaotisches Geschehen, das sich ständig ändert und präzise Vorhersagen einfach nicht zulässt.

https://www.spiegel.de/panorama/wetter-in-deutschland-schnee-und-glaette-der-winter-fei...

Interessant ist, wie die Gläubigen der Klimareligion und ihre Hohepriester mit den jeweiligen Wetterverhältnissen umgehen: Ist mal ein Monat im "langjährigen Mittel" wärmer und trockener, sieht man dies sofort als "Beweis" für einen Klimawandel an, der selbstverständlich auch noch vom Menschen induziert wird. Beweise für diese Hypothese gibt es freilich nicht, weil einerseits eine Korrelation noch längst keine Kausalität bedeutet und andererseits das apokalyptische Szenario ihrer Religion aus Computersimulationen stammt, deren Parameter in weiten Teilen von ihnen selbst relativ frei bestimmt werden. Auf diese Weise könnte man einen "Elefanten durch ein Mauseloch kriechen und ihn dabei noch mit dem Schwanz wackeln lassen", so beschrieb einmal ein Physiker die Wissenschaftlichkeit dieses Vorgehens.
Wenn aber ein Monat deutlich kälter oder nasser ausfällt, hüllt sich diese Klientel in absolutes Stillschweigen, man liest keinen Zeitungsartikel darüber oder hört in den Medien von einer nahenden "Eiszeit", über die Wissenschaftler in ähnlicher Weise bereits Anfang der 1970er Jahre diskutierten.

Allerdings waren die obersten Sektenmitglieder auch in dieser Hinsicht nicht unkreativ, als man ein neues Szenario ersann, um auch die Ungläubigen von ihrer Skepsis zu heilen. Man konstruierte einfach ein Modell, nach dem die "globale Erwärmung" partiell zu einer Abkühlung führen kann, natürlich ganz besonders bei uns, in Mitteleuropa. Somit ist es plötzlich völlig egal, ob die Temperaturen hoch oder niedrig, die Niederschläge gering oder reichlich ausfallen - immer ist der Klimawandel Schuld und dass dieser vom Menschen ausgeht, kann nach Jahrzehnten der gebetsmühlenartigen Wiederholung wohl kaum jemand bestreiten, oder?

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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