Der Unternehmer hat das Problem erst später (=Zeitgewinn)

Positiv, Samstag, 01.07.2017, 15:48 (vor 2483 Tagen) @ FOX-NEWS2813 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 01.07.2017, 15:54

Nur, dass der Arbeitgeber ggf. einfach schneller und billiger rödeln
lässt, also das Problem delegieren kann. Je mehr verzweifelte Ur- und
Abgabenschuldige sich dafür anbieten, umso leichter.


Nicht bei uns, und auch woanders gibt es idR. Grenzen, weil die Leute dann
in die Subsistenz oder Kleinstwirtschaft ausweichen.

Kein Problem, dann wird die Produktion eben nach Asien verlegt. Solange es irgendwo auf der Welt noch qualifizierte Leute in größerer Not bzw. mit geringeren Lebenshaltungskosten gibt, kann er die ausbeuten, Korrektur: ich meine natürlich ihnen ein Einkommen ermöglichen. Erst wenn das global ausgereizt ist, ist Schluss.

Der Arbeitnehmer hat diese Chance nicht. Wo Sklaverei anfängt, wäre

zu

diskutieren.


Doch. Er kann selber Chef werden. In den meisten Ländern der Welt wird
ausserdem Eigeninitiative nicht durch Unmengen an Regeln und Vorschriften
abgewürgt wie bei uns.

Wenn er Chef wird, ist er kein Arbeitnehmer mehr. Sowas überlegt man sich in der Regel aus eigenem Antrieb, nicht aus der Not heraus. Wer in der undankbaren Position des schlechtbezahlten Arbeitnehmers festgefahren ist, hat wohl kaum oder nur in Ausnahmefällen noch die Ressourcen, sich selbstständig zu machen. Die Vorfinanzierung ist das Problem.
Neben Motivation braucht es auch Kompetenz, um ein (Kleinst)Unternehmen zu führen. Ist nicht jedem gegeben. Manche eingnen sie sich schnell genug an, andere gehen bankrott.


Grüße,

Positiv.


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