Bei Bernard Henri Lévy regiert der Verstand, bei den Deutschen der nackte Irrsinn

Monterone, Samstag, 04.03.2017, 13:03 (vor 2608 Tagen) @ Monterone3923 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.03.2017, 13:51

Zum Beispiel schrieb Bernard-Henri Levy in der Erstausgabe des Journal Globe von 1985: „Selbstverständlich sind wir entschieden kosmopolitisch. Selbstverständlich ist uns alles Bodenständige, die Bourrée [Anm. d. Ü.: frz. Tanz], der bretonische Dudelsack, kurz gesagt alles typisch Französische oder Fahnenschwenkende, fremd und sogar zuwider.

Vaterländer aller Art und der ganze altmodische Plunder in ihrem Gefolge“ widern ihn in höchstem Maße an: „All das ist nichts weiter als ein furchtsamer und verklemmter Rückzug auf die armseligste Identität. (…) Patois zu sprechen, im Takt der Bourrée zu tanzen und zum Klang von bretonischen Dudelsäcken zu marschieren (…) so grenzenlose Dummheit ist widerwärtig.“ http://www.counter-currents.com/2011...s-globalismus/

Warum Bernard-Henri Levy so argumentiert, leuchtet mir ein. Aus seiner Sicht des messianisch-satanischen Demokratismus ist das völlig logisch.

Wo's bei mir aber aussetzt, weshalb die Europäer, vor allem Deutschen, sich so gut wie überhaupt nicht für ihre die ganze Welt überstrahlende Kulturgeschichte interessieren, sie regelrecht wegwerfen und stattdessen noch den abartigsten Besatzerdreck hingebungsvoll nachäffen oder in sich hineinfressen. Das gilt auch für die Wirtschaftstheorien eines Mises, Hayek, Friedman und der Libertarians.

Solche Sachen haßt BHL wie die Pest.

https://www.youtube.com/watch?v=OVxatlZDOdQ

https://www.youtube.com/watch?v=vvzmQq8krjk

Das ist sein gutes Recht, aber noch kein wirklich überzeugender Grund, sich diesem Haß anzuschließen. Jedenfalls für mich nicht.

Monterone


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