Über Schwänze hat auch Lichtenberg etwas Nettes geschrieben

Oblomow, Samstag, 29.02.2020, 19:01 (vor 1519 Tagen) @ Tempranillo2510 Views

Der wie Heine in Paris lebende Chopin beginnt mit einem Gruß an Neapel. Die Bannerträger es Forumsniveaus werden uns sicher sagen können, worin Chopins Gruß an Neapel besteht, oder ziehen sie es wieder vor, wie bei allen nur ein wenig mehr ins Detail gehenden Fragen den Schwanz ihrer scheinbaren und monstranzhaft zur Schau gestellten Kompetenz einzuziehen?

Der angloamerikanisch normierte teutsche Neapel-Besucher ist nicht einmal imstande zu sagen, was es dort in Osterien und Kaffeehäusern serviert wurde.

Dort gibt es ausgezeichnete Kaffeesröstereien. Barbera und Kimbo kenne ich durch eigenen Gebrauch.

Ich kann zwei Pizzerien empfehlen, in denen man Pizza auf die Hand kriegt für 1,50€. Und kleene Fischli auf die Hand, frisch gemacht in Papiertüten im Spanischen Viertel, die sind lecker. In Pompeiji war eine Ausstellung zum Konzert der Band Pink Floyd im Amphitheater. Das gefiel mir sehr, wollte ich Dir aber aus gegebenen Gründen nicht mitteilen. Mir gefiel auch das Nationalmuseum, besonders das erotische Kabinett, weil die haben da bei den Römern so große Schwänze gehabt und an die Wände gemalt, dass einem wie mir Hören und Sehen vergeht. Bilder findet der durch den Amipornokram versaute Leser bei den richtigen Stichworten schnell. Die Römer waren so Protoamerikaner, deswegen auch der Schweinkram, logo.

Leider weiß ich nicht, was der Frederic Chopin da getrieben hat. Ich hatte ooch keene Lust, das jetzt zu schnell zu googlen, aber würdest Du es mir verraten? Und ich muss bekennen, dass ich gerne mit Dir nach Neapel gereist wäre, um Kaffee zu trinken und durch Osterien zu ziehen und Falerner Wein zu saufen, sieht man mal davon ab, dass ich noch lieber mit meiner Frau und meinen Söhnen mir das Spektakel gönnte. Ich hoffe, Du hast dafür Verständnis.

Herzlich
Oblomow


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