zu Möglichkeit 1:

stocksorcerer, Sonntag, 06.07.2025, 16:14 (vor 160 Tagen) @ Plancius4018 Views

Hallo Plancius,

ich bin nicht sicher, in welchem Rudolf Stein / Thomas Röper-Gespräch ich das gehört habe, dass es einen großen Unterschied macht, ob die Hersteller der Munition staatlich sind, oder aber ob es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen handelt, die eine ordentliche Gewinnmarge haben wollen. In Russland sind sie staatlich und Russland verfügt über alle nötigen Rohstoffe zur Herstellung.

In dem Kontext hieß es jedenfalls: ein Schuss vergleichbare Artilleriemunition koste Russland 500 Dollar, wogegen sie im Westen 8000 Dollar koste. Ich habe mir die Zahlen gemerkt, weil ich den Unterschied heftig finde und kann das jetzt zwar nicht verifizieren, aber wenn diese Größenordnung zutrifft, dann gehen doch die unterstützenden Volkswirtschaften der Ukraine im Westen langfristig baden, wenn der Konflikt sich lange hinzieht (und der Bürger, das Handwerk, kleine Unternehmen fallen bei der versprochenen Senkung der Stromsteuer hinten herunter, weil "das Geld ausgeht"). Das juckt die Rüstungsfirmen natürlich gar nicht und ich fürchte auch sehr viele Parlamentarier, die auf das Wohl ihres jeweiligen Volkes eigentlich vereidigt sind, auch nicht.

Weil wir aus meiner Sicht hier eigentlich einen wirtschaftlichen Behauptungskampf den Hegemons und seiner Vasallen gegen die BRICS erleben, könnte das aus meiner laienhaften Sicht auch eine Rolle spielen. Womöglich rächt sich gerade massiv die Ursprungsidee, Russland zu zermürben und kehrt sich ins Gegenteil um. Nur so eine Idee...

Gruß
stocksorcerer


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