Mit Verlaub, das ist Blödsinn! / Strategieänderung des Westens

mabraton, Freitag, 09.02.2024, 11:59 (vor 80 Tagen) @ Plancius3569 Views
bearbeitet von mabraton, Freitag, 09.02.2024, 12:02

Lieber Plancius,

ich halt Dich für einen vernünftigen Typen. Es fällt mir daher schwer nachzuvollziehen wie Du am Ende auf diesen Trichter kommst.

Putin beschreibt die verschiedenen Phasen der Staatlichkeit auf dem Territorium der heutigen Ukraine und welche Einflussfaktoren dafür verantwortlich waren. Die Krux ist, dass das Territorium links bzw. östlich des Dnepr kulturell immer Russisch war. Er beschreibt die Grundlagen dafür auch anhand des kulturell ungarisch geprägten Territoriums im Westen der Ukraine. Die Grundlagen sind Sprache, Religion und Traditionen der jeweils vorherigen Generationen. Der Westen behauptet all das wäre nicht relevant. Deshalb haben sich die russisch sprechenden Ukrainer auch damit abzufinden, dass ihre Sprache im öffentlichen Raum keinen Platz mehr hat, bis dahin, dass ihre Verwendung bestraft wird. Was man aus dem geschichtlichen Verlauf interpretieren kann ist, dass sich die Ukrainer, anhand der Verwerfungen über die Jahrhunderte und dem zerren der letzten Jahrzehnte im westlichen Teil des Landes, überlegen sollen, ob und wie sie Stabilität herstellen können.

Das westliche Narrativ basiert vorwiegend auf der Einflussnahme der USA auf Wahlen und letztlich der Auswahl der politischen Führer in der Ukraine. Ohne westliche Einmischung ist die staatsbildende Idee eines exklusiven ukrainischen Volkes nicht denkbar.

Die unausgesprochene Nachricht dabei ist, setzt Euch im Westen auf den Hosenboden und denkt nach, Eure kulturmarxistische Gleichmacherei ist ein zerbrochener Haufen Porzellan.

Übrigens haben das die westlichen Ideologen bereits verstanden. Deshalb wird das nächste Pferdchen ins Rennen geschickt.

Zu Beginn des Krieges in der Ukraine war Oleksiy Arestovych der Sprecher von Präsident Zelenskyy und eines der bekanntesten Gesichter im ukrainischen Fernsehen. Seine nächtlichen Briefings über den Stand des Krieges brachten ihm den Spitznamen "Cheftherapeut" ein, und zu einem bestimmten Zeitpunkt waren seine Zustimmungswerte die zweithöchsten nach dem Präsidenten. Seitdem ist er zu einem scharfen Kritiker der Zelenskyy-Regierung geworden und hat das Land verlassen, um einer mehrfachen Strafverfolgung zu entgehen. Nun plant er, bei den nächsten Wahlen gegen Zelenskyy als Präsidentschaftskandidat anzutreten.

Die Inszenierung basiert darauf, dass er den faktisch bereits gescheiterten Selenskyi jetzt diskreditiert und von den Nazis nichts gewusst haben will.

Hier das Interview mit dem er seine Präsidentschaftskandidatur vorbereitet,
https://unherd.com/thepost/oleksiy-arestovych-zelenskyys-challenger/

beste Grüße
mabraton


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