Zwei Anmerkungen
Die eine zum Thema "Futtern".
"....sondern als Körper mit einem von physischen, also elektrischen Strömen begründetem Geist, benötigt er einen Körper, der auf physische Nahrungsmittel angewiesen ist."
Ja und Nein.
Die Aufnahme von Nahrung bewirkt eine Konzentration der Blutmenge im Magen zwecks Verdauung, - Blut, das dem Gehirn für die Zeit der Verdauung entzogen wird.
Beispiel meiner Selbstbeobachtung: Wenn ich meine periodische Fastenkur durchführe, in der Regel +/- 2 Wochen, wo ich absolut nichts esse, sondern nur die entsprechende Menge von Flüssigkeit aufnehme (Sommer - Wasser, Winter- Tee aus Heilkräutern), dann passiert jedesmal nach einigen Tagen dasselbe: Das, was ich mir vorher in mein Notizbüchlein notieren musste, damit ich es nicht vergesse, bleibt plötzlich im Kopf haften, ohne, dass ich es notieren muss.
Als ich mal - der Neugier halber- diese 40 Tage des Fastens ausprobiert habe, war ich selbst erstaunt über die Dimension, in der ich in der Lage war, Gedanken zu fassen.
Ich ernnere mich auch an einen Pfarrer in der Kurpfalz, der jedes Jahr ein Buch geschrieben hat. Er sagte mir einmal, dass er das bewusst in seine jährliche Fastenkur reinlegt, die er ca. 25 - 30 Tage lang macht. Er meinte, in dieser Zeit flögen ihm die Gedaken nur so zu.
Was will ich damit sagen:
Nahrungsaufnahme ist notwendig, aber auch irgendwie hinderlich.
Die andere zum Thema "Freiheit"
Möchte der Mensch trotzdem frei bleiben, dann ist das nur dann möglich, wenn er über ausreichend Eigentum verfügt, um aus dessen Nutzen seine Existenz bestreiten zu können.
Nun kann man den Begriff "Freiheit" mit "Unabhängigkeit" gleichsetzen. Die Verringerung der Abhängigkeit von Dritten kann man schon - zumindest in Teilbereichen - durch größeren Besitz erreichen. Aber auch nur teilweise. Denn man wird auch als Großmagnat immer von anderen abhängig sein, und sei es nur der Steuerberater, der einem seine Penunzen vorm Finanzamt schützt.
Aber all das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es dabei immer nur um die relative Freiheit gehen kann. Es gibt auch eine absolute Freiheit. Aber die erreichen wir nur dann, wenn wir einmal zwei Meter tiefer liegen und die Würmer sich das Fresslätzchen umbinden.
Der Haken an der Sache: Wir selbst haben dann nicht mehr viel davon.