Dan wüsste man bereits im Vorfeld, was Dich interessiert, und derjenige, der sich mit diesem thema auskennt oder den es interessiert, der würde dann darauf einen Kommentar schreiben. Du schreibst, den Lesern das Denken abzunehmen. Das ist eine falsche Einschätzung.

Es geht in der heutigen Zeit um was völlig anderes:Wir werden in dieser Zeit mit derart vielen Infos überhäuft, dass man sehr wohl selektieren muss, um sich darauf zu konzentrieren, was einen persönlich interessiert. Wenn da in der Überschrift oder in den ersten Zeilen nicht grob umrissen wird, worums geht, dann macht sich kaum einer die Mühe, das komplett durchzuackern, um dann am Ende festzustellen, - das ist eigentlich ein Thema, das mich überhaupt nicht interessiert.

Ich habe mir schon Filme, auch Videos angesehen, die einen reißerischen Titel hatten. Während des Zusehens habe ich immer darauf gewartet, dass da noch was kommt, was mich vom Hocker reißt, - aber es ist nichts gekommen. Das Ganze war lau von Anfang bis Ende. Am Schluss habe ich mich über mich selbst geärgert, dass ich mir das eine Stunde lang angesehen habe, und es war für die Katz.

Also, wenn im Vorspann (Überschrift), erste Sätze, etc. da nicht erkennbar ist, worums geht, dann wird vermutlich kaum jemand sich damit beschäftigen, dieses ganze Machwerk durchzulesen, es sei denn, er ist ein 48-er Rentner. 48er Rentner sind die, die am Tag alles im Net sowie im TV durchackern, und weil der Tag mit 24 Std. nicht mehr reicht, dann nehmen sie noch die Nacht dazu. Dann kommen sie täglich auf 48 Std. Informationskonsum.

Also, versteh mich nicht falsch. Was ich sage, soll nicht als Kritik verstanden werden, sondern als Erklärung, warum da wenig Reziprokeffekt ist. Das Ganze dazu aus meiner Sicht, - vielleicht denken andere da anders drüber.