Welchen Wechselkurs nach welchen Regeln setzt Gazprom bei der Rechnungserstellung fest?
Die Gazprom-Gas ändert ihre Rechnungsstellung an ihre Kunden in "unfreundlichen Staaten": Die Rechnungen lauten nun auf Rubel, zahlbar auf dem Girokonto der GP-Gas bei der GP-Bank in Russland.
Die Regel ist doch: Erst die Rechnungsstellung, dann die Bezahlung.
Gazprom hat ursprünglich für Menge X an Gas, Menge Y an Euro als Zahlung vereinbart, jetzt ändert sie die Rechnungsstellung. Also Menge X an Gas bleibt, aber Menge Y ist nun in Rubel. Welchen Wechselkurs legt sie dafür fest?
Bezahlt wird ja erst NACH Rechnungserhalt. Der bei Rechnungsstellung festgelegte Rubelkurs kann dann ja noch mal von dem Kurs differieren, zu dem der Kunde seine Euro Stunden oder Tage nach Erhalt der Rubel-Rechnung in Rubel wechselt, oder?
Wird der Rubelkurs von Gazprom hoch angesetzt und ist der tatsächliche Rubel-Kurs, zu dem der Kunde dann seine Euro in Rubel später wechselt noch höher, kommen auf den Gaskunden erhebliche und vor allem unkalkulierbare Mehrkosten zu. Hab ich das so richtig verstanden?