Dafür gibt's den "Ethikrat"

Otto Lidenbrock, Mittwoch, 29.12.2021, 11:00 (vor 1455 Tagen) @ nereus2964 Views

Die Philosophie der Impffanatiker liegt ja im Utilitarismus begründet, wonach es eben sinnvoll sei, eine bestimmte Anzahl von Menschen - in diesem Fall durch die Impfschäden - zu opfern, um eine deutlich größere Anzahl von Menschen zu retten. Der Mensch wird hier nicht als selbstbestimmtes Individuum, ausgestattet mit Würde, betrachtet, sondern als bloße Spielfigur einer übergeordneten, vermeintlich "objektiven" Macht, die den Menschen zum bloßen Objekt degradiert.

Natürlich wissen die Bundesregierung und ihre juristischen Berater um dieses Dilemma, schließlich kennen sie das "Flugzeugabschussurteil" des Bundesverfassungsgerichts. Deswegen wird jetzt ja auch der sogenannte "Ethikrat" in Stellung gebracht, der diese moralische und ethische Notlage durch seine Stellungnahme als vermeintlich "objektive Instanz" pulversisieren soll. Wobei die meisten Menschen gar nicht wissen, wie diese so vertrauenerweckend heißenden Berater eigentlich zu ihren Meriten kommen: Sie werden paritätisch von der Bundesregierung und dem Bundestag (der ja bekanntlich ebenfalls zu mehr als der Hälfte aus Mitgliedern der Regierungsparteien besteht) bestimmt!


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