"Second Life" war 2003 der Pioneer - Zuckerberg kopiert/adaptiert - Pseudo- Everything goes / -Alles ist möglich bzw. erlaubt für jedermann

Odysseus, Donnerstag, 02.12.2021, 13:19 (vor 876 Tagen) @ nereus1088 Views
bearbeitet von Odysseus, Donnerstag, 02.12.2021, 13:24

Schon damals verloren sich manche Nutzer komplett in ihren virtuellen Welt und stürzten im realen Leben komplett ab.
Konnten sie dort sein, was sie im realen Leben nicht sein konnten.
Entwicklung und aktueller Stand:

https://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life

"....gab zum 15-jährigen Jubiläum im Juni 2018 die Zahl von 57 Millionen registrierten Accounts an. Wie viele davon aktiv genutzt werden, ist nicht bekannt. Im Jahr 2018 verzeichnet Second Life 350.000 Neuregistrierungen pro Monat im Durchschnitt aus 200 Ländern weltweit."

Ein paar spontane Gedanken zu Metaverse:

-Die klar auf Dauerschleife ausgerichtete Angstproduktion per "Infektion" bringt Entmenschlichung und Reduktion von lebenswichtigen sozialen Kontakten,
körperlicher Nähe und Interaktion durch Mimik, Bewegung und Geruch. Dazu Spaltung durch alle Ebenen. Ein Fest für die Zerstörer von Familie und sonstigen gefestigten Strukturen ohne "Genehmigung", allesamt unerwünscht im aufkommenden Zentralismus und autoritären Kooporatismus.
-Die natürlichen, aktuell und wohl andauernd brutal beschnittenen, Bedürfnisse werden die Flucht in diese virtuellen Welten unterstützen.
-Kinder und Jugendliche werden weltweit mit Maske, Abstand und Psychoterror nachhaltig in ihrer Entwicklung gestört. Sie werden sozusagen bereits vorbereitet, nur im Metaverse glücklich sein zu können bzw. so sein zu können, wie es natürlich/ bisher wäre.

-Die Nutzung des Metaverse ist natürlich unglaublich Umwelt- und klimaschonend, da wird sich Reinhold Messner freuen, dass der Bergtourismus drastisch zurückgehen wird, sobald noch VR-Anzüge die ungemütlichen Verhältnisse daheim simulieren können - bis hin zum (echten ?) Tod.

-Selbstverständlich wird sich auch der GANZE Schmutz und die Perversion der realen Welt dort abbilden. Eppstein und Co. reloaded mal X hoch y. Und schon sind wir bei der Frage: Wie kann man diese verkommenen Gestalten in der realen Welt dann noch verurteilen, wenn es im Metaverse zahllose Avatare gibt, die virtuell dieselben Verbrechen begehen.
Wird es ein Justizsystem im Metaverse geben, welches die reale Person hinter dem Avatar anklagt und real in den Knast steckt? Wohl kaum. Stellt sich die Frage: Was ist noch Verbrechen oder was nicht mehr? Die Freiräume dieses Gesocks in der realen Welt werden
dadurch zunehmen, bzw. Aufdeckung und Verurteilung noch schwieriger als bisher.

Mein vorläufiges Fazit: Metaverse ist eine wichtiger Schritt für die Elite innerhalb der everything goes/ alles geht bzw. alles ist erlaubt- Philosophie.
Indem man der Masse erlaubt, virtuell wie die Elite "sein" zu können, wird es einfacher für die Elite REAL (weiter) ALLES zu machen, was geht- no limits.

Hier ist es mal wieder passend auf Pasolini und die 120 tage von Sodom hinzuweisen,
der diese "Alles geht"- Philosophie der schwarzen Seite drastisch darlegt.
Eine Eingrenzung auf reine Kapitalismus-Kritik greift viel zu kurz.

Diese exzellente Analyse über knapp 18 Minuten ermöglicht es, den Film nahezu gesehen zu haben, ohne sich diesen anzutun, was empfindliche Naturen auch tunlichst unterlassen sollten:

https://www.youtube.com/watch?v=AH9Bz0csDdQ

Ergänzend zum brutalen Mord an Pasolini:
https://www.bernerzeitung.ch/zuerich/gemeinden/ein-italienisches-mysterium/story/15676675


Ergänzend zu Second Life:

Der Gründer von Second life Philip Rosedale verließ das Unternehmen 2009, als das Wachstum stagnierte und gründete "High Fidelity":

https://en.wikipedia.org/wiki/High_Fidelity_(company)

Wiki übersetzt: (fett von mir)

Unternehmen:
High Fidelity wurde im April 2013 vom Second Life-Gründer und ehemaligen CEO Philip Rosedale, Ryan Downe Karpf und Irena Freidrica Heiberger gegründet. Das Unternehmen wurde gegründet, um eine Virtual-Reality-Plattform der nächsten Generation mit geringer Latenz, räumlichem 3D-Audio, detailreichen Umgebungen, realistischen Avataren und einer funktionierenden Wirtschaft auf der Grundlage von Blockchain zu schaffen.[2][3]

Produkte:
High Fidelity sammelte Anfang 2013 2,4 Millionen Dollar[4], angeführt von True Ventures und Google Ventures. Im Jahr 2015 nahm es weitere 11 Millionen Dollar von Vulcan Capital auf[5] und im Dezember 2016 weitere 22 Millionen Dollar in einer Investitionsrunde, die von IDG Capital und Breyer Capital vermietet wurde.[6] Im Juni 2018 sammelte sie 35 Millionen Dollar ein. Die Runde wurde von der Blockchain-Investmentfirma Galaxy Digital Ventures angeführt, die 20 Millionen US-Dollar aus ihrem Galaxy EOS Ecosystem Fund investierte. Andere neue Investoren waren Blockchain Capital. Die bestehenden Investoren Breyer Capital, IDG Capital Partners und Vulcan Capital nahmen ebenfalls teil.[7]

Im November 2018 veranstaltete High Fidelity FUTVRE LANDS, das erste vollständig in VR veranstaltete Musik- und Unterhaltungsfestival.[21] Die vierstündige Veranstaltung brachte 466 Avatare aus 47 Ländern zusammen und beinhaltete Live-Unterhaltung von Schauspielern, Künstlern und Musikern auf mehreren Bühnen in einem virtuellen Festivalort. High Fidelity-Berater Thomas Dolby führte ein Live-Konzertset auf.[22] Zu den weiteren Attraktionen gehörten Live-Kunst, Bingo, Wissenswertes und limitierte Festivalartikel zum Kaufen und Herunterladen auf dem Marktplatz von High Fidelity.[23]

Pläne für Versammlungen auf der High Fidelity-Plattform zur Nutzung der virtuellen Realität wurden Anfang 2019 verworfen und die Plattform wurde nur noch Audio. Benutzer erscheinen als Punkte in der Vogelperspektive eines Raums und können ihre Punkte im Raum bewegen, um Gespräche mit Einzelpersonen oder Gruppen zu führen. Audio ist verräumlicht, sodass Benutzer andere Benutzer in unterschiedlicher Lautstärke hören, abhängig von ihrer relativen Position innerhalb des Raums.[24]

Im März 2019 veranstaltete High Fidelity die Multi-Con, eine von Comic-Cons inspirierte VR-Veranstaltung mit Cosplay-, Fanart- und prominenten Diskussionsteilnehmern.[25] Kari Byron, Tory Belleci und Grant Imahara, die Stars der Emmy-nominierten MythBusters, moderierten ein Panel und teilten dem Publikum Geschichten von MythBusters.[26][27] James Arnold Taylor, Synchronsprecher von Fred Flintstone und Obi-Wan, debütierte auf der Multi-Con seine Show „Talking to Myself“ in VR.[28]

Im Mai 2019 kündigte High Fidelity an, seine Bemühungen auf eine Anwendung für entfernte und verteilte Teams zu konzentrieren.[29] Die noch zu benennende Anwendung, auf die sowohl über den Desktop-Modus[30] als auch über VR[31] zugegriffen werden kann, bietet einen virtuellen Raum, in dem Menschen mit dem räumlichen 3D-Audio und realistischen Avataren von High Fidelity zusammenarbeiten können.[32]

Das Interesse an der virtuellen Meeting-Plattform von High Fidelity stieg während der COVID-19-Pandemie in die Höhe.[24]

High Fidelity bietet Benutzern eine Virtual-Reality-Plattform zum Erstellen, Bereitstellen, Besuchen und Interagieren mit virtuellen Welten zusammen mit anderen Benutzern. Diese virtuellen Räume können bis zu 500 Personen gleichzeitig aufnehmen.[8] Die Software ist kostenlos und Open Source.[9] Es kann mit den meisten VR-Headsets[10] oder einem herkömmlichen Monitor im Desktop-Modus verwendet werden.[11]

Um den Handel zu fördern und Inhalte vor Fälschungen zu schützen, sind digitale Assets in High Fidelity in der blockchainbasierten Digital Asset Registry (DAR) von High Fidelity[12] zertifiziert, die jedem Artikel einen einzigartigen Fingerabdruck verleiht und ein dezentrales, öffentlich überprüfbares Transaktionsbuch bereitstellt. Benutzer können virtuelle Güter und Dienstleistungen mit der Stablecoin-Kryptowährung von High Fidelity, High Fidelity Coin (HFC), kaufen und verkaufen.[13]

Am 27. April 2016 trat High Fidelity in die offene Beta ein.[14]

Im Juli 2017 bestellte High Fidelity sechs Folgen einer VR-Talkshow mit dem Titel Glitched: A VR Talk Show von Studio Capon[15] und folgte mit einer wöchentlichen Tanzparty-Serie in VR mit DJ Tha Phlash.[16]

Im Jahr 2018 veranstaltete High Fidelity eine Vortragsreihe mit VR-Gesprächen zwischen High Fidelity-CEO Philip Rosedale und Akademikern, Futuristen und VR-Experten wie Jeremy Bailenson,[17] Courtney Cogburn,[18] Peter Diamandis[19] und Jessica Outlaw. [20]

Es gibt also schon ausgeprägte Systeme, die das Wissen lieferten und lieferten, um nun den großen Wurf durch Zuckerberg zu starten.
Genug positive Gründe, also üppige Fichtenwäder, warum man da jetzt mitmachen muß, wird es genug geben. Das es nur die Zuckerwatte vom Hexenhaus ist, wird der Masse wie üblich verborgen bleiben.


Gruß
Odysseus


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