Die Regierung ändert sie nicht

Taurec ⌂, München, Sonntag, 28.11.2021, 09:51 (vor 851 Tagen) @ helmut-12698 Views

Hallo!

Eine Woche ohne Einkommen, davon krepiert keiner.

Nach zwei Tagen ändert die Regierung ihre erlassenen Maßnahmen. 100%ig

Sie wird sie insbesondere nicht ändern, wenn man den Streikenden mit dem Argument kommt, daß es ja nur für eine Woche sei, womit auch der Regierung zu verstehen gegeben wird, daß sie nur eine Woche durchzuhalten brauche. Die Regierung kann das aber auch zwei, drei oder mehr Wochen durchhalten, während gleichzeitig die Propagandatrommeln mit allen Kniffen der psychologischen Kriegsführung gerührt werden, die nach und nach die bockigen Schafe zum Spuren bringen. Sobald die Streikenden dann durch ihre selbst verursachten Maßnahmen zu hungern beginnen, fangen die von ganz alleine wieder zu arbeiten an (bis ihnen der Arbeitgeber wegen einer nicht mehr zu heilenden Störung des Vertrauensverhältnisses kündigt).

Zudem spielt man einer Regierung, die über den Ausnahmezustand regiert, eigentlich in die Hände, indem man einen Ausnahmezustand (gleich welcher Art) provoziert und damit die Legitimation zu Maßnahmen wie z. B. der Zwangsbewirtschaftung schafft, wodurch weitere Teile der maroden Rechtsordnung auf den Müllhaufen der Geschichte entsorgt werden würden.
Allein der Gedanke, einer Regierung, die mit Einschränkungen und Lockdowns herrscht, zu begegnen, indem man selbst einen Lockdown durchführt und damit genau den Weg des Kollapses beschreitet, der von oben her angestrebt wird, ist schon abenteuerlich. [[freude]]

Solange man sich dem System nicht ad infinitum verweigern kann, weil man auf eigenen Lebensgrundlagen steht, ist jeder sogenannte Widerstand zwecklos. Weil aber nahezu niemand in diesem Lande auf eigenen Lebensgrundlagen steht, können die Herrschenden sorglos ihre Agenda durchziehen, denn sie haben alle anhand ihrer Abhängigkeiten an den Eiern. Daher ist alles, was gerade geschieht, für die Masse völlig alternativlos.

Ansätze, die darauf abzielen, "bottom up" eine Masse zu mobilisieren, sind von vornherein sinnlos, nicht zuletzt weil "bottom up" stets durch irgendwen von oben bzw. einer flachenhalsgleichen zentralen Stelle her organisiert werden muß, also eigentlich kein "bottom up" ist, sondern ein Etikettenschwindel, durch welchen die Demokratiereligion den Leuten den Verstand verdreht und eine Massenmacht vortäuscht, die sie nicht haben und die es nicht gibt. Daran zeigt sich unsere Bredouille: Es gibt keine machtvolle Organisation, kein einflußreiches informelles Netzwerk, das auf unserer Seite stünde und in der Lage wäre, eine Masse für seine Interessen (welche die unseren wären) zu mobilisieren, Massenmedien entsprechend zu instruieren und Institutionen zu beeinflussen.
Cäsar war ein Popularer und Geldmensch, der das System der Republik gegen sich selbst wandte und so de facto beseitigte. Ein volksnaher Cäsar ist aber nicht in Sicht. Wohin man sieht herrscht in der westlichen Welt nur globalistischer Geldadel.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende


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