Gemeint war wohl, wie man an Cryptocoins kommt, ohne damit in Verbindung gebracht zu werden

Ötzi, Donnerstag, 16.09.2021, 09:08 (vor 950 Tagen) @ mawa991186 Views
bearbeitet von Ötzi, Donnerstag, 16.09.2021, 09:13

Auf der ganz sicheren Seite ist man nur, wenn man jegliche Cryptocoins immer vollständig anonym gekauft hat. Der Crypto-interne-Handel ist für Behörden ohnehin nicht nachvollziehbar, bei mehreren Tausend Coins, die auf hunderten Tauschbörsen in dutzenden Ländern gehandelt werden können.

Ich selbst habe beispielsweise den Point-of-no-return längst überschritten, da ich auf ca. 8-10 Cryptobörsen namentlich registriert bin, und wohl über 1000 Trades getätigt habe, teils auf Börsen, die es längst nicht mehr gibt. Teils habe ich selbst geminte Coins verkauft oder Coins aus Forks verkauft, die ich also nie gekauft hatte, kleine Spenden bekommen oder selbst gespendet. Das ist für niemanden mehr alles nachvollziehbar, auch für mich selbst nicht mehr. Und das ist bei vielen Cryptocoinern so.

Behörden werden sich niemals die Mühe machen, das alles im Detail nachzuvollziehen, sondern immmer mit der großen Keule agieren, z.B. Börsen verbieten oder Hausdurchsuchungen bei Personen, die bekanntermaßen im Cryptobereich tätig waren. Und da ist auch schon das Problem, dass es mittlerweile viel zu viele sind, so viel Platz ist in den Haftanstalten nicht.
Was für die Behörden bleibt: gegen einige sehr große Fische im Cryptobereich vorzugehen, denen man irgendwas Kriminelles vorwerfen kann, sowie den Crypto-Handel insgesamt zu behindern bzw. zu verbieten.

Und die Besteuerung der Gewinne aus dem Cryptohandel ist ein Witz, da die Finanzämter gar nicht die Ressourcen haben, um das alles nachzuforschen.


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