Ganz einfach: Die postive Rückkopplung zur Gesundung fehlt - sowohl beim Volk als auch bei dessen Haltern.

heller, Dienstag, 22.09.2020, 14:06 (vor 1283 Tagen) @ Amos2559 Views

Bei den Haltern: Je mehr Krankheit, umso mehr Umsatz, Arbeit, Macht, ...

Beim Volk:
Kranken(!!)kassenbeitrag ist Zwangsabgabe.
Steigerungen sind "gottgegeben".
Gesundes Verhalten zahlt sich diesbezüglich nicht aus (vom Feeling im Alter her natürlich schon).
Missbrauch ist gängige Praxis ("und noch ein Computertomogramm..."),

Damit alles so bleibt, hat Intransparenz höchste Priorität:
Der Kunde (Patient) erfährt gar nicht, was der ganze Schrott kostet, der mit ihm veranstaltet wird.
Der Arzt erfährt oft nicht, ob seine Behandlung genutzt hat (dann kommt der Patient ja nicht wieder).
Es gibt keine Konkurrenz und keinen freien Markt: Der Hartmann-Bund (Ärzte/ Pharma) kaspert mit den Krankenkassen (Ärzte/ Pharma) die "Sätze" für die unterschiedlichsten Behandlungen aus und was in den Katalog der zu bezahlenden Behandlungen kommt. Kostensteigerungen werden schlicht an das Volk weitergereicht. (Selbst bei den privaten Krankenkassen ist dieser Selbstbedienungsladen unantastbar!) Wer würde da etwas streichen (außer z.B. billige Homöopathie, um sie durch teure Medikamente zu ersetzen)?
Es gibt keine Erfolgsprämien für die Gesundung.
Prävention ist außen vor (z.B. Stärkung des Immmunsystems, Ölen des Bewegungsapparates, ...).
Es gibt keine soziale Kontrolle, geschweige denn Einflussmöglichkeiten der Patienten oder noch schlimmer: der Gesunden!

Na, wenn das so schön geregelt ist:
Wo bitte schön soll der Erfolg denn herkommen?

Der große Trost: Es ist für alle gleich! (von ein paar Ausnahmen abgesehen)
Ist das dann Sozialismus?


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