Das Fleisch ist willig aber der Geist ist schwach.

trosinette, Donnerstag, 28.05.2020, 07:52 (vor 1401 Tagen) @ sensortimecom1540 Views

Guten Tag,

Die Existenz einer Art "zwischenmenschlichem Minimalkonsens" vorausgesetzt hat, der das Überleben gestattet.

Vielleicht komme ich aus dem Mustopf, aber was soll der "zwischenmenschliche Minimalkonsens" sein? Der Kantsche Imperativ oder die 10 Gebote?

Ich mag meinen Standpunkt, dass der Mensch, seinem Wesen nach primär, freundlich, kommunikativ, zuvorkommend und hilfsbereit ist. Wie das Milgram- und das Stanford-Prison-Experiment zeigen, kann dieser Wesenskern leider jeder Zeit situationsbedingt überschrieben werden und es kommt, fernab vom zwischenmenschlichem Minimalkonsens, zu den ungeheuerlichsten Gräueltaten.

Der Staat ist eigentlich nicht das Problem. Das Staatsvolk ist das Problem und das Problem fängt schon damit an das sich der Mensch überhaupt zu einem Staatsvolk formen lässt.

Ansonsten wäre er zum bewaffneten Prepper geworden.

Mal so generell:

Dein Wissen und Dein Tun haben oftmals nicht viel miteinander zu tun. Schau Dich mal um. Die Handlungen von uns Menschen wieder besseren Wissens sind Legionen. Das fängt schon mit der täglichen Fresserei an. Wer diesbezüglich nichts auf dem Kerbholz hat kann sich gerne jetzt melden.

„Schmutzige“ Gedanken und systemkritische Geschreibsel und eine innere Ablehnung, sei sie auch noch so tiefgreifend, machen niemanden zum revolutionären System-Aussteiger.

Dottore bewohnte sicherlich ein, von der Staatsmafia notariell besichertes Eigenheim und legte regelmäßig dem Finanzamt seine Steuererklärung vor. Also ein ganz normaler Systemlinge, wie wir alle.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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