Der Turm sind eigentlich zwei Türme ineinandergesteckt.

bolte, Montag, 25.05.2020, 13:41 (vor 1404 Tagen) @ sodele3510 Views

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Sehe dir die Kubatur, den Grundriss der Türme an, dann siehst du die Außenfassade, im Sklettbauverfahren vertikal mit Eisenträgern und vorgehängten Wänden erstellt.
Und du siehst den inneren Turm, der die Aufzüge beherbergt und in dessen Wände die Querträger von der Außenfassade enden müssen, die auf jedem Geschoss die Fußböden und die Wände bilden.

Nun stelle dir bitte vor der innere Turm, vom Publikum nicht einsehbar und nicht zugänglich, in dem finden offiziell bekannt gemacht Reparaturen, Sanierungsarbeiten statt, größere Umbauten. Deswegen muss der Aufzugbetrieb nicht komplett ausfallen und das Gebäude gesperrt werden.

Geräusche vom Bohren, Stemmen, anfallender Bauschutt und dergleichen, sind unverfänglich für das Publikum, brauchen aber nur eine kleine Mannschaft im Inneren des Aufzugschachtes.

Und stelle dir weiter vor, von erfahrenen Sprengspezialisten (Militär) werden im innere Turm Sprengladungen an der richtigen Stellen angebracht, sodass der innere Turm, wie bei anderen Häusern und Türme schon oft gesehen, der auf der Stelle in sich zusammenfällt.

Beim Zusammenstürzen reißt der Innenturm, logisch, alle Querträger in den Geschossen ins Innere mit und damit auch die Außenfassade.

Bedeutet, der Zusammensturz des Innenturmes wird sich deckungsgleich an der Außenfassade mit abbilden. Das Gebäude kippt nicht zur Seite weg, sondern der Sprengschaden bleibt relativ eng auf ein kleines Areal, idealerweise auf die Grundrissfläche des Hochhauses begrenzt. Was auch so gewollt ist, statt das ein Flugzeug den Turm von einer Seite treffend, das Haus zur Seite wegkippen lässt und bei der dichten Bebauung in der Stelle viel mehr Verletzte und materielle Schäden anrichtet.


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