Um ehrlich zu sein, habe ich den ganzen Thread nicht gelesen. Weil hier ist nicht facebook oder instagram oder twitter.
Ich nin auch gar nicht registriert bei Facebook oder Instagram oder twitter
Ich hätte hier nicht über den Tod meines Vaters in dieser Art geschrieben, ergo stellte ich meine Frage. Du hast den Text nicht gelesen und stellst Deine Fragen. Wes Herz ist leer, des Mund ist voll, dieser Spruch kam mir sofort in den Sinn.
Ich war sprachlos, als mein Vater starb. Mir fehlten und fehlen immernoch die Worte. Und da fällt mir ein, dass worüber man nicht reden kann, man schweigen solle. Das kam mir in den Sinn. Was dann präzise an Aussagen gemacht wird in einem Moment, in dem man (ich) eigentlich überfordert ist, ist mir dann irgendwie garnicht wichtig. Ich finde den emotionalen abschließenden Vorwurf an die "Verharmloser" noch das Verständlichste, denn einen Schuldigen zu suchen, das ist verständlich für mich, wenn man etwas nicht akzeptieren kann oder will.
Gut. Aber müsste man das nicht eher bei Facebook oder Instagram oder twitter anbringen? Deren Reichweite ist größer, da erfahren dann mehr Leute, was man nicht akzeptieren will und wer die Schuldigen sind.
Ich finde Ackermanns Antwort angemessen, der wieder andere Fragen stellt, vermutlich, weil er andere Erfahrungen gemacht hat. Und jetzt stellt sich die Frage, warum ich Ackermanns Antwort angemessen finde. Die Frage stelle ich mir auch.
Ich finde den Ausdruck "angemessen" in jedem Fall für unangemessen, weil der sich anmaßt, an zu messen. Das ist unangemessen.
Gruß Mephistopheles