nicht verhalmlost, aber die Relation ist zu beachten

mh-ing, Dienstag, 05.05.2020, 09:07 (vor 2060 Tagen) @ Frances FreeToBe3835 Views

Bei aller Trauer um den Verlust und das Leid, ist das m.E. eine nicht passende Vermischung.
Es sterben jedes Jahr viele an Grippe. Ich nahm das früher nicht so ernst und hielt das für übertrieben, bis mich vor Jahren, voll fit und gesund, diese Grippe so heftig traf, wie ich es nie gedacht hatte und kurz vor Krankenhaus stand.

Aber, auch das muss man sehen, es geht nicht zwingend darum, diese Corona-Krankheit klein zu reden, aber bei allem Respekt vor den Toten, es ist längst offensichtlich (Heinsberg, Island, Fallzahl in D gesamt), dass die Lethalität weit ab ist von dem, was behauptet wurde. Es wurde diese Pandemie groß gemacht, viel zu groß und es wurden hier alle REchte, Grundrechte und vor allem die Wirtschaft massiv geschädigt.

Wir reden hier nun von den direkten Corona-Toten (wobei wir auch hier überhaupt nicht einstufen können, wie viele mit oder an Corona starben, Hamburgs untersuchung lässt das sehr kritisch überbewertet erscheinen). Was ist aber mit den Hungertoten und sonstigen Toten infolge dieser Hysterie? Wir haben viele Länder völlig vom Tourismus abgekoppelt, wo das deren Haupteinnahmequelle ist. Wovon leben diese Menschen, bezahlen ihre Medizin?
Was ist mit den ARbeitern in der Textilindustrie Bangladesh usw.. Unsere Konzerne haben die Aufträge storniert, die Arbeiter sind unbezahlt und ob diese wieder Arbeit finden ist ungewiss.

Daher, Corona ist eine Krankheit mit Opfern, aber die meisten Opfer werden noch kommen, wenn die dadurch ausgelösten Folgeerscheinungen (im Wirtschaftsbereich) kommen werden. Davon ist in den nächsten Monaten auszugehen und es wird dann viel mehr Menschen (nicht in Europa) treffen und vermutlich die Opferzahl hier stark übersteigen.

Das größte Opfer werden wir aber alle in der Form bringen, als dass durch Corona unsere gesamte Freiheit beschränkt wurde.


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