Man hat sicher aus dem Irak-Iran-Krieg gelernt.

SchlauFuchs ⌂, Neuseeland, Montag, 06.01.2020, 04:46 (vor 1565 Tagen) @ FOX-NEWS5344 Views

Neben der militärischen Infrastruktur entlang der Südküste wird der
Angriff, sofern er denn erfolgt, folgende Primärziele haben:

- Raffinerien und Tanklager
- Kraftwerke ex. AKWs
- Telecom Knotenpunkte

Das Regime geht jetzt schon auf dem Zahnfleisch, und ein solcher Schlag,
vor allem jetzt im Winter durchgeführt, würde das Kartenhaus
zusammenklappen lassen. Trumps Geprolle, kulturelle Stätten anzugreifen,
ist dagegen höchst kontraproduktiv. Da war man schon klüger, und hat im
WK2 Kyoto bewusst ausgespart.

Grüße

Ja, aber der Iran hat auch drei Jahrzehnte Zeit gehabt sich vorzubereiten. Wie im zuvor verlinkten Video beschrieben, ist die Khuzestan-Provinz am verwundbarsten, da sich dort die Energieerzeugung und Hafeninfrastruktur bündelt, und man sich die ebene mit dem Irak teilt. Das war auch das erste was der Irak damals eroberte, aber nicht hat halten können. Irak konnte die Gebirge dahinter nicht einnehmen, und so haben sie die Provinz bald wieder verloren. Der Iran konnte aber nicht in den Iran vordringen weil die Gebirge für sie selbst erschwerte Versorgung der Frontlinien bedeuteten.
Den Iranern ist diese Schwäche sehr bewusst, daher gehe ich davon aus dass man hier eine gute Anzahl von Fallszenarien vorbereitet hat. Interessant wird es aber diesmal weil Iran und Irak diesmal vermutlich nicht gegeneinander sondern miteinander kämpfen werden. Vor allem da Trump auch angekündigt hat absichtlich ihre religiösen Kulturstätten zu zerbomben.

Dass das Regime auf dem Zahnfleisch geht könnte Propaganda sein. Die Sanktionen machen dem Land zu schaffen, aber es ist nicht am Boden. Auch Russland hat von den Sanktionen eher profitiert, ihre Wirtschaft ist heute autarker als zuvor.


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