Warum bist Du Dir so sicher?

nereus, Samstag, 23.11.2019, 15:27 (vor 1613 Tagen) @ luta2813 Views

Hallo Luta!

Ein anfangs nicht flüssiges Englisch kann verschiedene Gründe haben.

Wenn ihre Vorfahren aus Weißrussland stammen und die Eltern, die nach Australien einwanderten, zu Hause überwiegend russisch sprachen, wäre es denkbar, daß sie als Kind und Mädchen zunächst Schwierigkeiten mit der Landessprache gehabt hätte.
Das Phänomen gibt es auch in Deutschland, wo Türken entweder hervorragend Deutsch sprechen oder ziemlich grottig, weil das eben dem Sprachtalent und dem Umfeld geschuldet ist.
Es wäre zwar ein Indiz, aber mehr auch nicht.

Woraus leitest Du eigentlich ab, daß Larissa Tichon ident mit Kristina Strobel ist?
Wegen der Ähnlichkeit oder gibt es eindeutige Kontakte der Eltern oder der Schwester nach Australien?

Als Planer dieser Aktion hätte ich nun zwei Probleme, die es zu bewältigen gäbe.
Einmal die mitwissenden Eltern und Angehörigen in Deutschland und die „verschobenen“ Opfer auf einem anderen Kontinent. Bei allen besteht die Gefahr, daß sie irgendwann einmal auspacken, was neben Drohungen im schlimmsten Fall auch Liquidierung bedeuten könnte.
Was soll dieses Risiko bringen?

Entweder wird eine solche Aktion mit grundsätzlichen Fake-Identitäten durchgezogen oder sie werden real getötet, weil dann alle Probleme aus der Welt sind.
Deine Variante ist schwer kalkulierbar.
Wenn es dabei um VIP-Entitäten ginge, könnte ich mir das irgendwie vorstellen, aber solche Personen gab es in diesem Fall nicht.

Dagegen sprechen auch die sportlichen Aktivitäten von Larissa Tichon, denn so bringt sie sie automatisch wieder ins Rampenlicht, sie könnte ggf. deutsche Athleten treffen oder bei einem Wettkampf in Europa/Deutschland sogar wiedererkannt werden.

Meines Wissens müssen sich Leute, die eine neue Identität erhalten – z.B. Kronzeugen – in ihrem späteren Leben die Füße sehr still halten.
Die untergetauchten RAF-Leute in der DDR bekamen eine kleinbürgerliche Fassade und fielen in der grauen Masse nicht auf.

Was machen wir mit dem verstorbenen Bruder in Australien und der noch lebenden Schwester in Deutschland?
Wie geht man mit dem Lauftalent der Australierin um? Paßt das zur Vita der „verschwundenen“ Kristina Strobel?

Auf diesem Bild sehen wir eine makellose Zahnreihe, auch auf der rechten Seite.
Bei Bedarf bitte hier entlang: http://www.instapuma.com/media/2168656033992194455

Auf 2 von Deinen Bildern, die ich hier nicht darstellen kann, sieht man bei geöffnetem Mund rechts eine kleine Unregelmäßigkeit.

Kristina Strobel war hellblond, Larissa Tichon ist dunkelblond.
Kristina Strobel hatte große Augen und ein relativ schmales Kinn.
Larissa Tichon hat normale Augen und auch keine schmal zu laufende Kinnpartie.

Wenn ich mir die beiden Videos betrachte, kann ich nicht wirklich eine besondere Ähnlichkeit erkennen, aber das ist vielleicht auch Ansichtssache.

Hier Kristina Strobel zum Gedenken: https://www.youtube.com/watch?v=jfFZAj6RDLM&list=PLBA06D50E6E11A323

Hier Larissa Tichon in einem Interview: https://www.facebook.com/UPCoachingAU/videos/2161271750761040/

Strenggenommen müßten Verwandte und Freund von Strobel beim Betrachten des Interviews sofort merken, ob es sich um die Verschwundene/Verstorbene handelt, denn Mimik, Gestik und Sprachsound ändern sich kaum und liefern relativ eindeutige Merkmale.

Interessant ist jedoch, beide feiern/feierten den 28.02. als Geburtstag.
Es ist der 28.02.1990 für Tichon und der 28.02.1993 für Strobel.
Doch das ist ein recht dünnes Indiz.

Übrigens lief Tichon am 10.01.2010 ihren ersten 100 km Lauf, siehe hier: https://statistik.d-u-v.org/getresultperson.php?&runner=107549&Language=EN

Das wäre gerade mal 10 Monate nach dem Ereignis von Winnenden.
Wie sportlich war Kristina Strobel?

Hast Du Bekannte von Kristine Strobel kontaktiert und ihnen Bilder und Videos von der „Australierin“ geschickt? Falls ja, haben Sie auf diese Hinweise reagiert?
Es würde ja schon reichen, einer der Freundinnen zu kontaktieren und sie auf dieses Video hinzuweisen.

Übrigens, wenn Du solche Vermutungen anstellst, mußt Du natürlich auch erstklassige Beweise liefern, denn Du bewegst Dich hier auf sehr dünnem Eis.
Das „verwirrt“ nicht nur die Angehörigen des Opfers sondern auch die Australierin und deren Umfeld.
Da muß jeder Schuss eine 10 sein, sonst wird es wirklich turbulent.

Fazit: Ich bleibe nach wie vor sehr skeptisch.

mfG
nereus


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