Was ich bei den Hitler-Vergleichen nicht verstehe

CalBaer, Freitag, 03.02.2017, 19:08 (vor 2610 Tagen) @ Jermak4702 Views

Trump wird staendig mit Hitler verglichen und im gleichen Atemzug macht man sich ueber ihn lustig und kuendigt seinen schnellen Untergang an. (SPON hatte ihn ja schon Ende 2015 noch vor den Vorwahlen verkuendet).

Den Trump-Gegnern ist jedes Argument recht ohne zu merken, dass sie sich laecherlich machen.

Es wird immer offensichtlicher, daß der Mann im Grunde nichts anderes kann
als provozieren und spalten;

Dass es die Nutzniesser und Geschroepften voneinander spaltet, kann man nicht verhindern, wenn man Misstsaende angehen will. Was waere besser? Misstaende solange weiter unter den Tisch kehren, bis das ganze Land kaputt ist?

das war keine Wahlkampftaktik, sondern das ist
sein Wesen. Der kann nicht anders.
Amerika wird politisch nicht nur gespalten, was ja jetzt schon klar zu
sehen ist.

Unangehme Dinge anzusprechen gehoert dazu, wenn man etwas veraendern will. Dass dies zu Polarisierung fuehrt, laesst sich dabei nicht vermeiden. Die Heuchelei und Verschleppung seiner Gegner, nur um nicht zu provozieren und zu spalten, finde ich noch schlimmer.

Trump wird auch viele seiner Anhänger und seine Partei
verlieren, wenn ich sich nicht mäßigt. Wie will er seine großen Vorhaben
umsetzen ohne parlamentarische Mehrheit!?

Wieso soll er sich maessigen? Trump hat seine Vorhaben doch lang und breit im Wahlkampf angekuendigt und schliesslich hat ihn seine Partei deswegen zum Kandidaten nominiert. Es war doch von Vornherein klar, was nach den Wahlen kommen wird. Das Establishment ist nur verschreckt ueber die Geschwindigkeit, mit der er es umsetzt. Es setzt damit auch eine neue Norm fuer Politiker generell. In Zukunft wird man verlangen, Wahlversprechen ebenfalls schnell umzusetzen. Die Zeit der leeren Versprechungen sind vorbei. Darueber ist man so erbost, nicht ueber die Inhalte an sich (die ja schon lange zuvor bekannt waren).

Der Mann wird ne noch lahmere Ente sein als Obama. Und zwar schon im
Sommer. Die Frage ist, ob er die Amtszeit überhaupt übersteht.

Trump hat im Repraesentantenhaus und Senat eine republikanische Mehrheit. Von soviel "Durchregieren" traeumt Merkel doch heimlich. Und wieso im Sommer? Die naechsten Wahlen sind im November 2018.

Wegen Russland würd ich mir keine Gedanken machen; Trump wird zuhause
total ausgelastet sein; der hat schlicht keine Kapazitäten mehr frei, um
anderswo zu zündeln.

Seine Priorataet war schon immer klar die Wirtschaftspolitik weit vor der Rolle der Weltpolizei.

--
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