Schlußendlich geht es um die Schuldfrage!

solstitium, Dienstag, 20.03.2018, 22:10 (vor 2229 Tagen) @ re-aktionaer3646 Views

Beide konnten
die

Kollision mit einem Fussgaenger nicht verhindern.


Moin,


Solange ein Fahrer das Auto fährt und es passiert nachvollziehbar schuldhaft etwas, dann ist der Fahrer Schuld – und wird verknackt!

Fährt das Auto allein? – Wird der Programmierer verknackt – also muss schlußendlich verknackt werden.

Wer will dann noch, und um welchen Preis, diese Vehikel programmieren.

Für jeden Programmierfehler, je nach Ausmaß des Unfalls, lebenslang in den Knast?

Daran scheitert von Anfang an die autonome Technik und wird ihr Grab sein.
Nur jene, die diesen Faktor gedanklich ausgeklammert haben, begannen überhaupt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Freilich, wird man vermutlich irgendwelche „Lee Harvey Oswalds“ mit rudimentären Discount-Programmierkenntnissen, oder stetig besoffene Russen, die diesen Softwarepart dann angeblich zulieferten, als Schuldige herausnehmen. Diese Möglichkeit versiegt aber so schnell, wie der gesunde Menschenverstand des Restmenschen, es noch vermag, die Wahrheit dahinter zu beleuchten!

Sicher, Totgesagte leben länger, aber eben dennoch nicht ewig!


Freilich gab es schon immer tragische Begebenheiten die auf technisches Versagen zurückzuführen waren. Auch dort wurden Verantwortliche gesucht und i.d.R. auch gefunden!

Der Führer des Fahrzeugs war aber bei derlei Dingen immer und stets die letzte Kontrollinstanz, die bei der Bedienung des Geräts die Funktionsweise im Auge behielt und auf Auffälligkeiten sofort durch eigenes Zutun reagiert (Reifen, Motor, Bremse).

Ein Laie eines autonom fahrenden Autos, der dann laienhaft und zufällig, falls er grad den Blick vom Smartphone abwendet, irgendwas machen muss, um die Unregelmäßigkeit auszumerzen, genügt schlicht und ergreifend nicht.

Ergo braucht jedes autonome Auto einen vollkommen identisch zu heutigen Zeit ausgebildeten Fahrzeugführer.

Und wenn das so ist, welche Sinn ergibt die Idee dieser Technik dann schlussendlich überhaupt noch?

Es gibt kein autonomes Fahren der Definition nach, weil der Fahrer, wie erklärt, weiterhin und immer stets dabei sein muss!

Autonomes Fahren ohne besagten Fahrer, scheitert an der eindeutigen Klärung Schuldfrage bei Unfällen. Punkt! Meine Meinung!

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"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)


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