Chinas Weg in die Deflationäre Depression (DeDe)

Ostfriese, Sonntag, 08.06.2025, 11:30 (vor 192 Tagen) @ Weiner1353 Views

Hallo @Weiner & @day-trader

… Einige wehren sich gegen Xi, weil sie finden, dass er es überzogen hat - und weil er kein wirkliches Rezept für die Wirtschaftskrise hat.

Exakt

Ausgehend von Paul C. Martins Antwort auf einen NZZ-Beitrag in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=1552 Sic! - Buffett hat gesprochen verfasst von dottore, 02.05.2000, 10:15

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Aus seiner Rede an die Aktionäre (moser, moser) auf der HV:

"If you are very early in a chain letter, you can make money, but there's no money created..."

"In my 35 years at Berkshire I haven't seen anything linke this. It's as extreme as anything that has happened, probably including the 1920s."

Und in China (steckt in der DeDe, wie Japan) werden die Ferien verdoppelt, damit die Leute mehr Geld ausgeben und die Wirtschaft ankurbeln (Bericht heute NZZ, heißt "Ferien-Wirtschaftspolitik").

Bravo!

d.

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gibt es heute erst recht kein wirkliches Rezept für die Wirtschaftskrise, wie die Entwicklung der chinesischen Erwerbsbevölkerung …

[image] Quelle: https://www.thestepstonegroup.com/deutsch/insights/artikel/chinas-wirtschaft-und-arbeit...

Es ist daher unwahrscheinlich, dass China jemals wieder eine langfristige Wachstumsrate von über 5 % erreichen kann. Tatsächlich ist es eine grundlegende wirtschaftliche Tatsache, dass hochentwickelte Volkswirtschaften langsamer wachsen. Ärmere Länder können vom sogenannten Aufholwachstum profitieren, indem sie einfach Technologien nachahmen und übernehmen, die anderswo bereits existieren, ihre Arbeitskräfte ausbilden, in Infrastruktur investieren und zu einer kapitalintensiveren Wirtschaft werden. Dieser Wachstumsweg ist für fortgeschrittene Volkswirtschaften, die die technologische Grenze verschieben müssen, um zu wachsen, nicht möglich.

… auf der Grundlage des chinesischen Hauptproblems der Bevölkerungsentwicklung insgesamt zeigt.

[image] https://infogram.com/china-bevolkerungsentwicklung-1h7j4dvkzwk194n https://www.deutsche-bank.de/pk/sparen-und-anlegen/finanzmarktexpertise/PERSPEKTIVEN/de...

Jens Kwass schreibt in https://www.metropolen-der-zukunft.com/de/staat/36 über die chinesischen Millionenstädte:

Chinas Urbanisierung bleibt ein langfristiger Prozess, wo die größten Metropolen am beständigsten wachsen. Weiterhin gibt es im Land einige spezielle Städte die ihre Größe verdoppeln oder mehr: Lhasa, Qujing, Sanya oder Huaihua gehören zu den am stärksten expandierenden Zukunftsmetropolen, wenn auch als 'kleine Millionenstädte' mit hoher Dynamik. Darüber hinaus wachsen die Provinzhauptstädte teils zu Megametropolen heran - allerdings auch künftig im Schatten der drei Giganten Shanghai, Peking sowie der Pearl River Delta City (Shenzhen-Guangzhou)

China wird künftig deutlich an Bevölkerung verlieren. Im Jahr 2050 sind es 162,4 Millionen Menschen weniger im Land als noch 2020, wobei zu dieser Zeit die meisten Städte (vor allem die Millionenstädte) weitaus größer sein werden als gegenwärtig (stand 2025). Vor allem die Landbevölkerung reduziert sich in China bis 2050 um 40 bis 55% im Vergleich zum Jahr 2020 da gegenwärtig (Stand 2025) in den Provinzen der Anteil der ländlichen Bevölkerung noch über der städtischen liegt und die Urbanisierung weiterhin stark expandiert. Jedoch ist vor allem in den Städten eine Tendenz zur Minimierung der Geburtenraten zu beobachten; mit 0,8 Kindern je Frau ist die Fertilitätsrate z.B. in Shanghai auf einem historisch niedrigen Tief geraten (stand 2023) - und in den vielen anderen Millionenstädten entwickelt sich die Situation sehr ähnlich. Deshalb sinken die Einwohnerzahlen in Zukunft immer deutlicher, da die Sterberaten jene der Geburten in nahezu allen Bereichen deutlich überwiegen.

Im Sinne der hermetischen Sichtweise kann wegen der Schließung der Potenzialräume die chinesischen Bevölkerungsentwicklung zeitlich nur gemäß den naturwissenschaftlich gültigen hermetischen Prinzipien der Schwingung und der - sich selbst verstärkenden - exponentiellen Entsprechung in Relation zwischen der evolutiven Potenzialauskehrung und der involutiven Potenzialeinkehrung verstanden werden.

@Ashitaka in

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=534877 Keine Lösung aufgrund fehlender Probleme, Ashitaka, Samstag, 18.07.2020, 21:45 @ Mephistopheles3643 Views

Zivilisation ist nur kein Kind der Unendlichkeit. Bereits ab dem ersten Tag des Zivilisatorischen (ich habe das exakte Jahr dieser ersten Harmonien gerade nicht im Kopf, hatte es aber mal aufmerksam notiert) schlägt das Potential dafür, ausgehend von den kürzesten Zeitspannen, unaufhörlich ins Gegenteil um.

Alles Potential, so auch das Potential des Zivilisatorischen, läuft, damit es über die Zeit hinweg überhaupt eine Form und Stabilität begründet, von Anfang an bis zu dem Tod bringenden Entfaltung in sich selbst zurück.

Ich denke, dass @day-traders Sorge …

Mit vielen Dingen bin ich schon länger nicht mehr unbedingt einverstanden, das soll an dieser
Stelle
reichen, aber bzgl. des gewohnten Fortbestandes unserer gelben Heimstatt bin ich mir mehr als
unsicher!

… in diesem Faden um den gewohnten Fortbestandes unserer gelben Heimstatt, sich nur überwinden lässt, wenn die Foristen und Leser des Forums die bisherige, sich nur auf das Fraktale beschränkende, Deutung des machtbasierten Debitismus in einer sich ausufernden Sprache des aristotelisch-parmenideischen Weltbildes durch übergreifende hermetische Betrachtungen ergänzen.

Trotz allem gilt @Mephistopheles' letztendliche Erkenntnis: "Diese Zeit wird kommen - oder die Art ist zum Aussterben verurteilt."

Wer will schon Angesichts der Bevölkerungsvernichtung, die dem debitistischen Kapitalismus mit seinem Systemcodes und seiner Sog-Kraft innewohnt, Entsetzen verbreiten.

Gruß - Ostfriese


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