Hallo Fidel, was kommt nach Deiner Meinung nach dem "Ende der Globalsierung"? (mT)

DT, Dienstag, 22.04.2025, 14:57 (vor 238 Tagen) @ Fidel4815 Views

Deglobalisierung? Regionalisierung? EU-weite Wirtschaft?
BRD-weite Wirtschaft? Rheinland-Pfalz weite Wirtschaft?
Nur noch Pfalz-weite Wirtschaft?

Wo ist das Ende der Deglobalisierung?

Führt unser Weg also zur dreckslinskgrünen Ulrike Herrmann
und ihrer Vision von Steinzeitsozialismus, wo Landwirtschaft
laut ihrer Aussagen "viele Menschen braucht die für die Nahrungsmittel arbeiten",
also nicht mehr großflächige, effiziente (industrielle) Landwirtschaft unter Einsatz
von Diesel und chemischer Industrie für Kunstdünger und Spritzmitteln.

https://www.youtube.com/watch?v=AFiXZlCG4dM
"Da bleibt kein Stein auf dem anderen".

Sie will ja zurück zu 1978, ich sage, ihre Vision geht zurück nach 1878.

Wie weit bist Du eigentlich weg von moderner Industrie, von High-Tech Industrie?

Ohne Globalisierung bekommt die moderne Industrie NICHTS mehr zusammen gebaut. Chips aus Taiwan, Zulieferteile aus China, Elektronik und Software aus USA, Steuerung, Mechanik, Integration aus Deutschland und Europa. Der Schaltschrank aus Italien, die Kabel aus dem Schwabenland, Motoren aus Baden-Württemberg, Kugellager aus Bayern.

Wie soll noch etwas "lokal", "deglobalisiert" funktionieren?

Ich denke, was wir momentan erleben, ist eine regionale Abschottung. Trump träumt von Autarkie. Es ist lächerlich. Schiffe sollen wieder in den USA gebaut werden, die Werften sollen wieder groß gemacht werden.

Wenn wir keine globale Weltwirtschaft mehr haben, wer braucht dann die ganzen Handelsschiffe?

In Korea, Busan, Pohang etc. gibt es die Kette von Stahlverhüttung, Schiffsbau, etc. Ebenso in China.

Wie will er das in den USA wieder aufbauen? Kohle aus West Virginia, Stahlwerke in Pennsylvania, Shipbuilding in Newport News Virginia. Wie lange dauert es, das aufzubauen? 10 Jahre, 20 Jahre?

Wir sind ja schließlich nicht in China, wo sowas in 2 Jahren geht. Und die HABEN die Infrastruktur im Hinterland, aufgebaut in den letzten 25 Jahren, mit deutscher Hilfe, wir haben verdammt gut daran verdient. Und sie haben die fleißigen, hungrigen, alles hinnehmenden Arbeiter, die 80h die Woche daran gearbeitet haben für den Traum und für einen Hungerlohn.

Dagegen die verfetteten, verfaulten Amis:

https://www.youtube.com/watch?v=2zm2EHVnsWs

Nein, die Globalisierung läßt sich nicht mehr zurück drehen. China braucht den globalen Absatzmarkt. Indien mit seinen mehr als 1 Mrd Konsumenten und Rußland mit ihren Rohstoffen sind dabei. Europa und die EU auch, notgedrungen. Sollen sich die fetten Amis halt isolieren.

Kalifornien mit seiner High-Tech Industrie wird auch ausscheren. Die brauchen nämlich auch 8 Mrd Konsumenten für ihre Elektronik und ihre Software.

Deglobalisierung heißt für uns dasselbe wie für die Römer im Jahr 400. Die Zukunft wäre ein dunkles Mittelalter, mit Leben wie in der Steinzeit. Nicht mehr Thermen, Fußbodenheizung und ein "globales" Nachrichtensystem mit Standard über ganz Europa, wo eine Nachricht von Rom aus in einem Tag am Hadrianswall an der schottischen Grenze war.

DT


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