Der Chart der Credit Suisse sieht nicht gut aus

Dionysos, Sonntag, 04.12.2022, 12:50 (vor 481 Tagen) @ Illusion2713 Views

Die Divergenz besteht nicht nur zwischen Ölaktien und dem Ölpreis. Fundamental kann man den Aktienmarkt nicht mehr erklären. Nach der Powell-Rede in dieser Woche stiegt der S&P 500 aus dem Stand um 3,4 Prozent mit nur der Hälfte des Umsatzes eines durchschnittlichen Börsentages.

Die Credit Suisse ist reif für Lehman 2.0 allerdings mit Faktor 10. Die Stabilisierungsversuche der letzten Monate hatten keinerlei Auswirkungen auf den Abwärtstrend.

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Die FED wird 2023 wahrscheinlich den Zinszyklus kurz unterbrechen, aber dann kommt sofort wieder Druck an der Rohstofffront auf.

Ich halte in den nächsten Wochen ein teilweises Umschichten des Bargeldbestandes in Ag für sinnvoll. Die steigende Höhe der Aufgelder, der Wegfall der Differenzbesteuerung und der Kurs des Euro hält mögliche Rücksetzer in Grenzen.

Die Phase zwischen Bankenkrise und Währungskrise wird wohl kürzer ausfallen als ich vermutet habe. Die Situation erinnert immer mehr an 1973 als an 2008.

Lohnt sich das Zuwarten noch (unabhängig vom Füllstand des Tanks)?

Ich würde jetzt kaufen. Nur die Ware, die man besitzt, stellt einen Wert dar. Der virtuelle Kraftstoffpreis hat den Franzosen an der Tankstelle auch nichts viel genützt, als die Abgabemenge auf 30 Liter pro Fahrzeug reduziert wurde. Bei elektronischen Artikeln in der Photovoltaik-Branche beträgt die Lieferzeit teilweise ein Jahr. Viele Händler nehmen Bestellungen gar nicht oder nur noch unter Vorbehalt noch an.

Gruß
Dionysos

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