Die Shorties mit ihren großen Hebeln erhalten ihre Margin Calls und die anderen sind die Backholder, die jetzt noch einmal den Posaunen zum Opfer fallen. Es ist das gleiche Muster wie im März 2000. Damals waren Egbert Prior und Wieland Staud die Gurus, die immer richtig lagen und kurz vor dem Platzen der Dotcom-Blase noch einmal Mondkurse als Ziel raushauten. Danach verschwanden sie in der Versenkung. Heute übernimmt diesen Part für Deutschland der Bernecker.

Die Zentralbanken werden niemand retten. Die stecken in ihrem Zins- und Inflationsdilemma fest. Was hier gehandelt wird, ist nur die Hoffnung auf die Rückkehr des QE-Programms. Die einzige Möglichkeit die Inflation in den Griff zu bekommen, ist, die Märkte in den Keller zu schicken, also Deflation zu erzeugen.

Letztendlich ist das jetzt alles noch eine letzte Abzocke.

Ich denke, der Aktienmarkt wird diesen Monat noch kippen und eine lange Talfahrt von circa 50 Prozent beginnen. Es wird lautlos anfangen. Alle werden eine Korrektur nach dieser Rallye für erforderlich halten. Erst dann kommt der „Wums“. Das muss nicht zwingend über die Finanzunternehmen geschehen. Die Politik hat sich da bereits in Stellung gebracht.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.