die Blume

mh-ing, Mittwoch, 03.08.2022, 15:22 (vor 604 Tagen) @ helmut-12449 Views

Ich verwende gerne dieses Beispiel um zu zeigen, wie wir denken:
Wir finden ein Blume im Garten, klar ein tolles Werk der Evolution und gehen weiter.
Wir finden eine versteinerte Blume in der Antarktis, klar, da war es auch mal wärmer.
Wir finden eine Blume auf dem Mars. Damit ist die Evolution bewiesen, d.h. das Leben hat sich zufällig überall und in günstiger Situation entwickeln können.

Wir finden einen Steinkeil im Garten. Klar, hier waren mal jene Jäger und haben was verloren.
Wir finden einen Steinkeil in dem Steinkohleflöz. So ein Zufall auch, wie die Natur ganz zufällig Steine formt.
Wir finden einen Steinkeil auf dem Mars, den keiner je so bezeichnen würde, da das absulut nichts mit Menschenhand zu tun hat.

Wir finden im Garten eine rostige Schraube M14. Wohl was beim Rasentraktor kaputt.
Man findet so eine Schraube auf dem Mars. Da hat wohl eine Sonde ein Teil verloren.

In bester Selbstverständlichkeit wird die Mehrheit der Menschen/Forscher genau so die Dinge sehen. Das Narrativ Evolution, d.h. das Leben ist von Selbst entstanden, durchdringt alles im Denken.
Jedoch wissen wir wie Steinkeile entstehen, wie M14 Schrauben in Maschinen gemacht werden. Für diese uns bekannten Produktionsprozesse würden wir keinen Zufall unterstellen. Dass die Natur Jahrmillionen an einer Schraube bastelt, bis all das fertig ist, das glaubt keiner, zumal ja der Rost alles vorher zerfrisst.

Aber zu glauben, dass in einer Ursuppe all das gemischt wird, Blitze einschlagen und dann dann eine sich selbst reproduzierende, sich selbst vermehrende, aus Umgebungsstoffen sich ernährende, widerstandsflähige und evolutionierbare Urzelle entsteht, das ist doch so glaubhaft, dass da keinem ein Zweifel kommt.


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