Ist natürlich ein Argument, bei mir gibts aber noch ein "aber":

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 07.06.2022, 22:03 (vor 686 Tagen) @ Manuel H.2388 Views

Klar kann man den Schuldigen mit dem Wort "Staat" bezeichnen. Ich nehme es aber traditionell. Im Geschäftsleben braucht man die Banken, um Zahlungsverkehre abzuwickeln. Richtig.


Nun vergleiche ich aber die Situation etwas anders, - auch, wenns hinkt:

Ich habe eine bestimmte Summe Bargeld, oder auch Schmuck, oder auch Goldbestände, - was auch immer. Ich weiß, dass ich das nächste Jahr im Ausland verbringen muss. Da ich kein Zutrauen zu den Geldinstituten oder sonst was habe, geb ich das meinem Nachbar zur Aufbewahrung, ich weiß, dass er ein seriöser Mensch ist. Natürlich wird das schriftlich festgelegt, auch, was er für die Aufbewahrung bekommt, und unterschrieben.

Ich komme zurück und stelle fest, dass die Mutter meiner geschiedenen Frau behauptet hat, dass das, was ich dem Nachbarn zur Aufbewahrung gegeben habe, ihr gehört, und ihr Eigentum ist. Ohne irgendeinen Nachweis. Der Nachbar hat das dann in gutem Glauben der Ex-Schwiegermutter ausgehändigt.

O.k., eine ziemlich wirre Konstellation, aber würde das zutreffen, dann hätte der Nachbar keine Eier mehr. Jedes Gericht würde mir dann recht geben.

Nun vergleichen wir das mal mit der Bank: Ich vertraue der Bank mein Geld, meine Wertsachen, oder was auch immer an, und sie lässt es sich wegnehmen, ohne mich vorher zu fragen.

Wie schon gesagt, er hinkt, der Vergleich, aber dass die Bank in so einem Fall "nichts dafür kann", wie Du meinst, - also ich weiß nicht so recht.


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