Es sind doch die Sanktionen

Manuel H., Donnerstag, 24.03.2022, 17:13 (vor 776 Tagen) @ ebbes4265 Views

Natürlich können die Russen mit Rubeln nichts anfangen, wenn sie importieren wollen. Da ihnen aber alle auf Euro und USD lautenden Devisen geraubt wurden und weiterhin werden, sollten sie keine mehr akzeptieren.

Da ist es doch schlauer, mit pfändungsfreien Rubeln zu hantieren. Da die russischen Waren fortan nur noch gegen Rubel erhältlich sind, wird ein Markt entwickelt, der eine hohe Nachfrage nach Rubeln generiert. Der Rubel hat dann echte Kaufkraft (dazu braucht es kein Gold, vor allen Dingen kein irgendwo gelagertes, denn Russland hat mehr Gold in der Scholle vergraben als der gesamte Westen an Gold in den Banksafes vergraben hat), wer auch immer Maschinen an Russland gegen Rubel liefert, weiss, dass da Millionen Nachfrager nach Rubeln sind, die diese heißbegehrten Rubel brauchen, damit die Wohnung warm ist und der Lkw betankt.

Wie allerdings ein gutwilliger Exporteuer seine Maschinen, sein Saatgut, seine Autos nach Russland verschiffen soll, nachdem sie in Rubeln bezahlt wurden, ist mir nicht klar. Die Sanktionen gelten ja auch für den Warenverkehr. Im Endeffekt können die Sanktionen nur erzwingen, dass Russland nichts mehr in den Westen exportiert. (Sie erhalten ja nichts dafür) Und das ist ja das erklärte Ziel des Westens.


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