Analogie zu 1939

aliter, Samstag, 19.02.2022, 08:28 (vor 838 Tagen) @ ebbes3988 Views

Die Möglichkeit eine sich stark definierende Nation unfreiwillig in einen grossen Krieg zu verwickeln ist wohl über die ethnischen Minderheiten in dem Nachbarland eine bewährte.
Vor was mus Putin Angst haben? Nein, nicht vor Kanonenschüssen aus der Ukraine, sondern vor Bilden von drangsalierten und massakrierten sich russisch fühlenden Frauen Kindern und Greisen in den betroffenen Gebieten. Dann wird er innenpolitisch extrem unter Druck geraten, dann wird er nicht ernst genommen werden, denn, wenn es um die Familie geht, dann verstehen Russen keinen Spass.
Die Lösung die Putin als Schachspieler gefunden hat, hat leider vor 80 Jahren ein anderer nicht gewählt.
Jedenfalls, wenn die Frauen, Kinder und Greise evakuiert werden, dann ist das ein erster Schritt an die Weltöffentlichkeit, dass Putin friedlich agieren möchte.
Vermutlich werden die verbliebenen Männern es allfällig angreifenden Ukrainerne sehr schwer machen und zweifelsohne werden diese durch Material und ggf. Freischärler aus Russland verstärkt. Ich vermute, dass Putin auf keinen Fall mit regulären Truppen angreift.
Man erinnere sich er hat die Krim gewonnen ohne einen regulären Schuss abzugeben.

Die Risiken sind natürlich offensichtlich: Wenn die Ukraine es schafft die verbliebenen Männer zu vernichten oder zu vertreiben, dann wird es für Putin schwierig. Schon Machiavelli hat gesagt, wenn mann die Bevölkerung austauscht, ist das Land verloren (sinngemäss), dass wurde übrigens auch in der og. historischen Analogie durchgeführt.
Ich vermute er wird massiv auf die international diplomatisch Karte setzten: Neue Konferenz, die Ukraine in die Defensive treiben etx. Warten wirs mal ab.
Übrigens, diesen dubiosen Angriffszeitpunkt vom 16. 2. hat doch wohl keiner ernst genommen.


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