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Die spanische Grippepandemie von 1918 war der schwerste Krankheitsausbruch in der Geschichte der Menschheit. Sie tötete mehr als 50 Millionen Menschen (die meisten in einem Zeitraum von sechs Wochen) und warf einen langen Schatten der Angst und des Rätsels: Fast ein Jahrhundert später sind Wissenschaftler nicht in der Lage zu erklären, warum sie im Gegensatz zu allen anderen Grippeausbrüchen junge Erwachsene in großer Zahl tötete. Ich werde beschreiben, wie die Analyse einer großen Anzahl von Influenzavirus-Genomen den Weg aufzeigt, den die Gene dieses Virus zurückgelegt haben, bevor es 1918 explodierte. Das Ergebnis ist eine überraschende Geschichte mit vielen Akteuren und Handlungssträngen, in der Anklänge an frühere Pandemien, die sich in den Immunreaktionen der 1918 Lebenden eingeprägt haben, den Boden für die Katastrophe bereitet haben. Ich werde auch erörtern, wie die Aufklärung der Geheimnisse von 1918 dazu beitragen könnte, künftige Pandemien zu verhindern und die saisonale Grippe zu bekämpfen, an der jedes Jahrzehnt Millionen von Menschen unbemerkt sterben.

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Grüße

An sämtlichen Friedhöfen fand man früher Gedenktafeln über sämtliche Gedallenen des I.und des II. Weltkriegs, allerdings sticht daraus die größte Genderungerechtigkeit hervor: Es wurden nämlich nur die Namen von Männern angegeben!
Insofern werfen diese Gedenktafeln ein bezeichnendes Licht auf die Ungleichheit und die Benachteiligung von Frauen, die früher durch die Ungleichbehandlung der Geschlechter herrschte!

Dabei hätten Sterberegister über die Gefallenen der spanischen Grippe eine Möglichkeit des Ausgleichs geboten, weil, dem Vernehmen nach, sollen davon auch Frauen betroffen gewesen sein.
Jedoch habe ich bis heute an keinem Friedhof eine Gedenktafel über die Gefallenen der spanischen Grippe entdeckt!
Woran kann das wohl liegen?

Gruß Mephistopheles