Ich kann diesen Sarkasmus absolut nachvollziehen, meine Gedanken sehen so ähnlich aus. Jedesmal, wenn ich mich unter meine Mitmenschen begebe, bin ich einfach fassungslos, wie stupide und hirnlos die Allermeisten durch's Leben gehen.

Ich sehe Autofahrer mit Maske, die allein in ihrem Fahrzeug sitzen, Menschen mutterseelenallein mit FFP-2-Maske und Schutzhandschuhen (!!!) vor einem Imbiss warten, Radfahrer ohne Helm aber mit Maske, vor jedem Geschäft einen Desinfektionsmittelspender, Kinder beim Fußballtraining ohne Maske, die noch am Vormittag in der Schule ununterbrochen eine Maske trugen, Menschen die die Straßenseite wechseln, damit sie nicht direkt an mir vorbeigehen müssen, einsame Spaziergänger im Wald, die eine Maske tragen ...

Was geht in den Köpfen der Menschen vor, die sich derart hirnlos und demütig auch den idiotischsten Anweisungen bereitwillig und ohne zu hinterfragen unterwerfen? Vermutlich gar nichts, sie gehen ganz einfach den für sie vermeintlich bequemsten Weg in der Hoffnung, das alles wird schon irgendwann von allein zu Ende gehen und alles wieder so sein, wie vorher. Das ganz am Ende eine dicke Rechnung auf sie wartet, kommt ihnen einfach nicht in den Sinn. Woher die Hilfen und das Kurzarbeitergeld kommen interessiert sie nicht, Hauptsache, es landet auf ihrem Konto.

Was werden diese Menschen machen, wenn eines Tages tatsächlich das gesellschaftliche und finanzielle Armageddon über sie hereinbricht? Wenn erst Stagflation und dann Inflation die Währung zerstören, wenn der Job flöten geht und die Kredite nicht mehr bedient werden können, wenn der Supermarkt plötzlich weder Klopapier noch Fertigpizza mehr hat?

Aufgrund der völlig fehlenden Zivilcourage werden sie vermutlich noch nicht mal klauen gehen, um ihr erbärmliches kleines Leben fortsetzen zu können. Hoffentlich läuft am Ende noch der Fernseher, damit sie beim Verhungern wenigsten noch Netflix zum Trost haben.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton